Neue Samsung „Galaxy Gear“ Smartwatch auf der IFA 2013 präsentiert


K.I.T.T. lässt grüßen: Die "Galaxy Gear" Smartwatch von Samsung, deren offizielle Einführung auf der diesjährigen IFA gefeiert wurde, hinterlässt gemischte Gefühle.

Am Mittwoch ist die Internationale Funkausstellung Berlin (IFA) 2013 zu Ende gegangen. Bei der Messe wurde neben neuen Fotoapparaten, Computern, Staubsaugern, Fernsehgeräten und Kühlschränken auch Gadgets wie etwa digitale Armbanduhren vorgestellt. Die erste Smartwatch von Samsung „Galaxy Gear“ etwa rief beim Publikum gemischte Reaktionen hervor.

Einerseits wurde das Gerät, dessen die Preis noch nicht bekannt ist, als innovativ gefeiert. Es enthält über 70 Apps, unter anderem eine Foto- und Videokamera, eine Wettervorhersage und verschiedene Fitnessprogramme. Wenn sie mit einem Samsung Galaxy Smartphone per Bluetooth verbunden wird, kann die „Galaxy Gear“ Nutzer sogar telefonieren und alle ankommenden Anrufe, SMS und E-Mails auf der Uhr direkt anschauen lassen. Außerdem werden alle von der Uhr geschossenen Fotos und Videos auch in der Galerie des verbundenen Smartphones automatisch gespeichert. K.I.T.T. lässt grüßen.

Kritik an der „Galaxy Gear“ wird nicht nur wegen der Akkulaufzeit von einem bis zwei Tagen geübt, sondern auch weil die Apps nicht schnell genug laufen und das Gerät, obwohl leicht, groß und dick aussieht und auf manche Messebesucher entsprechend klobig wirkte. Darüber hinaus kann die Smartwatch nur mit dem Samsung Galaxy S4 und dem zukünftigen Galaxy Note 10.1 verbunden werden. „Galaxy Gear“ ist weder mit anderen Smartphones von Samsung noch mit Smartphones anderer Hersteller kompatibel.  

Fazit: Samsungs „Galaxy Gear“ ist ein sicherlich innovatives Gerät, das den Smartphone- und Armbanduhrenmarkt jedoch nicht revolutionieren wird. Die „Galaxy Gear“ muss mit der Konkurrenz von anderen Smartwatches wie der neuen Qualcomm Toq und Sony Smartwatch 2, die auch auf der IFA 2013 präsentiert wurden, rechnen. Und nach dem Gerücht, dass Designer von Apple an einer „iWatch“ arbeiten, deren Details noch nicht bekannt sind, könnte die Zukunft der „Galaxy Gear“ noch komplizierter werden.