Netflix-Doku-Serie über Sean „Diddy“ Combs kommt – produziert von 50 Cent


Missbrauch, Sexhandel, Prostitution, Erpressung, Gewalt: All das soll Thema der Netflix-Reihe werden.

Bereits Anfang Dezember 2023 machten Gerüchte die Runde, 50 Cent würde mit seiner Film- und Fernsehproduktionsfirma G-Unit an einer Doku über die Vorwürfe gegen Rap-Kollege Sean „Diddy“ Combs arbeiten. Nun ist es offiziell: Curtis Jackson, wie er bürgerlich heißt, ist an einer ganzen Serie zu den Anschuldigungen dran. Diese Dokumentationsreihe hat nun auch einen Abnehmer gefunden. Bei Netflix werden die Folgen rund um die Akte Diddy ausgestrahlt werden.

Das Doku-Ziel: „Stimmlosen eine Stimme geben“

Weder Titel noch ein konkretes Veröffentlichungsdatum stehen bislang fest. Jedoch ist klar, dass es in der Serie detailliert um die Vorwürfe wegen Missbrauch, Sexhandel, Prostitution, Erpressung und Gewalt gehen soll. Regie und die ausführende Produktion hat Alexandra Stapleton („Reggie“, „Hello, Privilege“) übernommen; und auch 50 Cent ist Teil des Produktionsteams. „Dies ist eine Geschichte mit erheblichen menschlichen Auswirkungen“, heißt es von beiden in einem offiziellen Statement zur Serienentwicklung. Weiterhin erklären sie: „Es ist eine komplexe Geschichte, die sich über Jahrzehnte erstreckt, nicht nur über die Schlagzeilen oder Clips, die wir bisher gesehen haben. Wir halten an unserer Verpflichtung fest, den Stimmlosen eine Stimme zu geben und authentische und nuancierte Perspektiven zu präsentieren. Auch wenn die Anschuldigungen beunruhigend sind, sollten wir nicht vergessen, dass die Geschichte von Sean Combs nicht die ganze Geschichte des Hip-Hops und seiner Kultur ist. Wir wollen sicherstellen, dass einzelne Aktionen nicht die breiteren Beiträge der Kultur überschatten.“

Diddy aktuell immer noch hinter Gittern

Sean „Diddy“ Combs sitzt seit dem 16. September in Haft. FBI und SDNY ermitteln bei ihm außerdem, ob der 54-Jährige sogenannte Sex-Partys (mit einer prominenten Gästeliste, Usher, Leonardo DiCaprio oder auch Justin Bieber inkludiert) initiierte, bei denen Drogen verkauft und Sexhandel vollzogen wurde. Laut „TMZ“ würden seine sieben Kinder trotz der schweren Anschuldigungen zu ihm halten und auch Kontakt per Telefon halten.