Nerviges Instagram, verdammte Sommerhits: die besten Videos der Woche


ME-Redakteur Jochen Overbeck stellt jede Woche seine liebsten Musikvideos vor. Diesmal mit Lana del Rey, Eugene McGuinness und Yeasayer.

Lana del Rey – National Anthem
Ganz schöner Brocken: Knappe acht Minuten dauert der Clip zu „National Anthem“. Lana del Rey spielt erst Marilyn Monroe, danach Jackie Kennedy, während ASAP Rocky so eine Art JFK gibt. Schon ganz gut und voller Referenzen, was etwas nervt, ist der Instagram-Rahmen, der über dem Clip liegt, weil der die ursprüngliche, so erfolgreiche Machart der frühen LDR-Clips nur kopiert.

Eugene McGuinness – Video Games
Wo wir gerade bei Lana del Rey sind: Eugene McGuinness, über den ihr in der Augustausgabe des Musikexpress lesen könnt, hat nicht nur auf seinem kommenden Album einen Song, der „Video Game“ heißt, was aber reiner Zufall ist. Zusätzlich covert er – nicht auf dem Album, sondern nur im Internet, „Blue Jeans“. Einen Clip dazu gibt’s hier:

Family Of The Year – The Stairs
Ok, ganz neu ist das Video nicht mehr. Aber „The Stairs“ ist einfach ein so verdammter Sommerhit, dass er so lange verbreitet werden muss, bis er auch die letzte Ecke dieses Planeten erreicht hat. „They made the sunrise for people like us. So we have an excuse as to why we’re still up. Just so we can feel a little but better ‚ bout the neighbours angry letter on the door step, on the door fucking step“. Hach!

Yeasayer – Longevity
Das Video zu „Longevity“ erinnert ein wenig an einen kaputten Farbfernseher. Sieht man genau hin, erkennt man aber irgendwann Palmen und etwas, das ein Pferd, aber auch ein humpelnder Hund sein könnte. Das Album „Odd Blood“ erscheint im August.

Strip Steve feat. Puro Instinct – Astral Projection
Neues aus dem Hause Boys Noize Records: Das Video zu „Astral Projection“ ist gestalterisch an einem ähnlichen Fleckchen Erde beheimatet wie der Yeahsayer-Clip, musikalisch durchaus überraschend für das Label von Alex Ridha. Denn klaro, das ist eingängig und hübsch auf den Beat produziert, aber eher ein Popsong als ein Track.