Nach Liam Paynes Tod: Spotify-Streams steigen


Seit dem Tod des Sängers schießen die Streamingzahlen für One-Direction-Songs und Paynes Solo-Projekte in die Höhe.

Liam Payne verstarb am 16. Oktober, als er aus dem dritten Stock seines Hotels im argentinischen Buenos Aires stürzte. Seither trauen Musikkolleg:innen und Fans um den frühen Tod des Sängers, der 31 Jahre alt wurde. Ein Hilfsmittel bei der Trauerbewältigung scheinen dabei die Werke des gebürtigen Briten zu sein, denn die Klicks auf der Streamingplattform Spotify verdoppelten sich seit seinem Tod. 

Fans verarbeiten Trauer mit Liam Paynes Stimme

Laut Angaben von „TMZ“ habe Liam Payne vor seinem Tod rund 4,7 Millionen monatliche Hörer:innen verbuchen können. Diese Zahl sei nun seit seinem tragischen Tod sprunghaft auf acht Millionen angestiegen. Allein seine Debütsingle „Strip That Down“, die er gemeinsam mit dem US-Rapper Quavo 2019 veröffentlichte, bekam 800.000 zusätzliche Streams.

Doch nicht nur seine Solo-Tracks erhielten mehr Aufrufe, auch die Songs seiner ehemaligen Band One Direction sind von 42,4 Millionen monatliche Hörer:innen auf fast 50 Millionen gesprungen. Hits wie „Night Changes“, „Story of My Life“ und „What Makes You Beautiful“ erlangten zwischen 13 und 17 Millionen weitere Streams. An Paynes Todestag erreichten One Direction ihren bis dato erfolgreichsten Streamingtag überhaupt – mit insgesamt 57,5 Millionen Klicks, was knapp fünfmal mehr als am Tag zuvor war. 

Toxikologisches Untersuchungen veröffentlicht

„La Nacion“ veröffentlichte kürzlich ein Notruf-Protokoll, aus dem hervorging, dass das Hotel den Rettungsdienst verständigte und diesen über einen Gast informierte, der womöglich unter Drogeneinfluss stehe. Der besagte Gast würde sich aggressiv verhalten und eine Gefahr darstellen. Als der Rettungsdienst sieben Minuten später im Hotel eintraf, habe man Payne nur noch leblos auffinden können. Alle Rehabilitationsversuche seien zu spät gekommen. Weshalb der Sänger aus dem dritten Stock des Gebäudes stürzte, ist noch unklar.

Nun bestätigt allerdings eine Teiluntersuchung, dass der Musiker sogenanntes „Pinkes Kokain“ im Körper gehabt haben soll. Dabei handelt es sich um eine Droge, die aus mehreren Substanzen wie Methamphetamin, Ketamin, MDMA, Kokain, Benzodiazepin und Crack besteht. Angeblich soll ein Hotelangestellter den Sänger mit der Droge versorgt haben.