Brandneu am Kiosk: Der Musikexpress mit Kamasi Washington, den 50 besten Jazz-Platten, Brian Eno, Rolling Stones u.v.m.
Von wegen Sommerloch: Der neue ME ist da! MIt Kamasi Washington, den 50 besten Jazz-Platten, Brian Eno, den Rolling Stones, Danger Dan, Heft-CD und noch sehr vielem mehr!
Als wir gerade dieses Heft hier einkochten, erreichte uns die traurige Nachricht, dass Glenn Branca gestorben ist; 69-jährig, Krebs. Der New Yorker Droneist, Gitarrenverstimmer und Minimal-Musikant, bei dem die noch grüne Sonic Youth zur School of No Rock gegangen war, galt als „der lauteste Komponist der Welt“, so stand es in den Nachrufen geschrieben.
Und wir fragen uns: Wie komponiert man denn bitte am lautesten? Schaufelt man einfach immer weiter Fortezeichen aufs Notenblatt, bis es dem knirschenden Auditorium die Tränen in die Augen treibt? Das hat ja auch seine Grenzen, ne? „György Ligeti verwendete teilweise gar achtfaches Piano bzw. Forte, diese Nuancen sind jedoch kaum ausführbar“, springt uns Wikipedia bei, schau, da trauen sich nicht einmal Manowar, zu widersprechen.
Vorliegende Ausgabe traut sich dafür jedoch an Musik heran, die über ein wirklich enormes Dynamikspektrum verfügt – im Gegensatz übrigens zum Werk der heldenhaften Stones, an dem es ansonsten natürlich bis circa 1980 nichts auszusetzen gibt: Yes, man, wir haben endlich unser seit circa THE KÖLN CONCERT geplantes Jazz-Special fertiggestellt! Mit Kamasi als dem neuen Propheten und 50 Platten als Gebote.
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Kamasi Washington: Ein Ozean aus Jazz
Manche fragen sich, was der Erfolg Kamasi Washingtons aussagt über den allgemeinen Zustand der Jazzmusik. Nun, er zeigt, dass Jazz nur so lange tot ist, bis dieser eine kommt, der ihn wieder zum Leben erweckt. Allerdings kann Washington das nur für seine eigene Musik leisten. Ein Treffen mit einem Giganten, der vom oberen Plateau heruntergestiegen kommt, um mit den Menschen zu reden, wie er Saxofon spielt.
Die 50 besten Jazz-Platten aller Zeiten
Von BadBadNotGood über Miles Davis bis hin zu Sun Ra: die ultimative Liste für Einsteiger und Experten.
ME-Gespräch mit Brian Eno: „Ich will der erste Mensch am Nordpol sein. Was auch immer das musikalisch bedeutet.“
Zu seinem 70. Geburtstag legt Brian Eno ein opulentes Boxset vor: „Music For Installations“. Es ist der Soundtrack zu seinen Licht- und Klangkunstwerken, die meditative Wirkung und missionarischen Anspruch miteinander verbinden: das Erschaffen von urbanen Oasen für Ruhe und Reflexion – und ein besseres globales Miteinander.
Stil: Superorganism – Too Cool For School
Superorganism holen mit ihren Songs den Slacker-Pop der 90er-Jahre in die digitale Gegenwart. Wie man das in die Mode übersetzt? Mit Mut zu Vintage-Schnitten, zu Textur und zu einer angemessenen Portion Theatralik. Kaum zu glauben, dass Sängerin Orono vor eineinhalb Jahren noch die Schulbank drückte.
ME-Helden: Rolling Stones – Runter von der Wolke
Mehr als ein Jahrzehnt lang machten die Rolling Stones die Rockmusik zu dem, was man heute unter ihr versteht. Doch spätestens in den 80er-Jahren wandelten sie Image und Mythos in bare Münze um: Aus der Band wurde nicht nur die größte der Welt, sondern auch ein millionenschweres und perfekt organisiertes Rock’n’Roll-Unternehmen, das bis heute Bestand hat.
Außerdem im Heft:
- Selbstauslöser: Stephen Malkmus
- Themeninterview: Danger Dan über Depressionen
- Josef Winklers Hirnflimmern
- Plattenschrank: Get Well Soon
- Schnipo-Schranke-Kolumne
- Radar: Tristan Brusch, Yungblud, Jorja Smith, Bodega, Juliana Daugherty
- Women At Work: Frauen wie Meg Mac und Angie MacMahon hauchen Australiens Szene neues Leben ein
- Ein Rechter Scheiß: Was tun gegen Nazi-Rock-Festivals
- CD mit Let’s Eat Grandma, Tristan Brusch, Mourn u.a.
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