Musiker und Lebensmittel
1 Alex James
Einmal scherzte Alex James, er habe mit Blur nur deshalb Welttourneen unternommen, um leichter an seltene Käsesorten heranzukommen. Mittlerweile betreibt der Blur-Bassist selbst eine Käserei. Teil der Produktpalette: der Blauschimmel „Blue Monday“. 2008 erhielt er den Käse-Oscar „British Cheese Award“.
2 Courtney Love
Die Witwe von Kurt Cobain konsumiert dagegen eher – und zwar auf eine Art und Weise, die gelegentliche finanzielle Probleme erklärt. Wie sie dem „New York Journal“ mitteilte, kauft sie vor allem bei der Feinkost-Kette Dean & Deluca, unter anderem eine ganze Torte pro Tag.
3 Willie Nelson
Der Country-Legende wurde die Ehre eines eigenen Burgers zuteil: Der „Willie Nelson“ ist bei der Burgerbraterei „Your Mom’s“ in Austin, Texas erhältlich und besteht aus einem in Speck gewickelten Halfpounder mit Extrakäse und Zwiebelringen.
4 Johnny Guitar Watson
Angeblich hatte der Herztod von Johnny Guitar Watson auf einer japanischen Konzertbühne 1996 seine Gründe: Watson soll vom Kugelfisch gekostet haben – offenbar in einem Laden, in dem der Koch die Zubereitung des partiell hochgiftigen Meerestieres nicht beherrschte. Watsons letzte Worte: „Ain’t that a bitch!“
5 Moby
Mit „Gristle“ veröffentlichte Moby vor zwei Jahren einen Essayband zum Thema Ernährung. Der Musiker selbst lebt vegan. Feste Pfeiler seiner Ernährung: selbst gemachte Mandelmilch, Spirulina-Algen und ein Brot, dessen Rezept angeblich aus der Bibel stammt.
6 Jerry Garcia
Schon 1987 benannte die Eisfirma Ben & Jerry’s eine Geschmacksrichtung nach dem Grateful-Dead-Kopf. Garcia ließ sich diese Ehre gut bezahlen, in einem Rechtsstreit nach seinem Tod war von 400 000 Dollar pro Jahr die Rede.
7 Dieter Meier
Die Hälfte des Schweizer Pop-Duos Yello ist Herr über eine Bio-Ranch in Argentinien. 10 000 Rinder der Rasse Hereford weiden auf 20 000 Hektar. Das meiste Fleisch wird in die Schweiz importiert oder im eigenen Restaurant, der „Bärengasse“ in Zürich verfüttert.