Vom 21. bis zum 23. August findet das Musikfestival zum neunten Mal in Hamburg-Wilhelmsburg statt.
„Hamburg, meine Perle“ pflegen die Nordlichter zu sagen. Auch musikalisch ist die Hansestadt immer eine Reise wert. Vor allem, wenn in den letzten Sommerwochen im August das MS Dockville auf dem Reiherstieg, einem Seitenarm der Elbe, im Stadtteil Wilhelmsburg seine Pforten öffnet.
Das Dockville ist über die Jahre zu einem der geschmackvollsten Festival-Institutionen des Landes gewachsen, dem mit seinen 25.000 Zuschauern Jahr für Jahr der Spagat zwischen Großveranstaltung und überschaubaren Open-Air gelingt. Neben der malerischen Location direkt am Wasser, weiß das Hamburger Festival besonders mit seiner Verknüpfung aus Musik und bildender Kunst zu überzeugen. Das Schwesterfestival MS Artville, das dieses Jahr vom 15. Juli bis zum 15. August stattfand, hinterlässt auch auf dem Dockville seine Spuren.
Musikalisch legt das Dockville besonderen Wert auf ein ausgewogenes Line-Up. Neben renommierten Headlinern wie Interpol und Caribou geben sich auch deutsche Aufsteiger wie AnnenMayKantereit und Antilopen Gang die Klinke in die Hand. Auch Liebhaber der elektronischen Musik, denen an dieser Stelle die Sets von Boys Noize und Roosevelt wärmstens ans Herz gelegt werden, sind gern gesehene Gäste im Hamburger Süden.
Ganz so wie es zu einem MS, also einem Motorschiff, gehört, heißen die Bühnen beim Dockville auch nicht „XY-Energy-Drink-Stage“ oder „Irgendein-Autohersteller-Bühne“, sondern „Großschot“ und „Maschinenraum“. Dass die Campingplätze nach „Steuerbord“ und „Backbord“ aufgeteilt sind, erklärt sich dann fast von selbst.
Bleibt uns nur noch zu sagen: Hummel, Hummel und Ahoi!
Weitere Infos zum Line-Up und Tickets findet ihr auf der Homepage.
