„Mission: Impossible 7“: Vanessa Kirby kommentiert Corona-Wutrede von Tom Cruise
Kirby spielt im kommenden „Mission: Impossible“ wieder die Rolle der Weißen Witwe. Die Schauspielerin reagiert nun ziemlich beschwichtigend auf den Corona-Ausraster ihres Co-Stars Tom Cruise.
Vor einigen Wochen schaffte es Tom Cruise mit seinem Corona-Ausraster am „Mission: Impossible 7“- Set in die Schlagzeilen. Nun meldet sich auch Co-Star Vanessa Kirby zu Wort und kommentiert seine Schimpftirade. Kirby sprach in diesem Zusammenhang auch über ihre Schwester, die als Regieassistentin ebenfalls Teil des neuen Filmteams ist.
Sicherheit geht am Set immer vor
Im vergangenen Monat tauchten Tonaufnahmen im Netz auf, in denen Tom Cruise am „Mission: Impossible“-Filmset gegen zwei Crew-Mitglieder wetterte, da diese sich nicht an die Corona-Sicherheitsmaßnahmen hielten. So sprudelte es aus dem Mimen heraus: „Wir schaffen Tausende von Arbeitsplätzen, ihr Wichser. Ich will das nie wieder sehen. Nie wieder!“ Für seinen Ausraster erhielt er im Internet viel Applaus. George Clooney reagierte ebenfalls auf die Schimpftirade von Cruise und gab zu, dass er verstehen würde, warum der Star so handelte. „Du bist in einer Machtposition. Es ist knifflig, du trägst die Verantwortung für alle und damit hat er absolut Recht“, sagte er gegenüber Howard Stern.
Vanessa Kirby, die für den neuen Film wieder ihre Rolle der Weißen Witwe aus dem vorherigen Streifen „Mission: Impossible – Fallout“ aufnehmen wird, gibt nun einen sehr diplomatischen Kommentar zur Wutrede von Tom Cruise ab. So sagte die Schauspielerin zu „ExtraTV“: „Ich denke, die Botschaft an alle ist, einfach vorsichtig zu sein.“
Dabei ist für Kirby insbesondere ihre eigene Schwester Juliet ein großes Vorbild. Diese sei, laut Kirby, zunächst als Teil der „Jurassic World: Dominion“-Filmcrew, eine der ersten gewesen, die in der Pandemie-Zeit wieder ihre Arbeit am Set aufnehmen durfte. Kirby über ihre Schwester: „Für mich war es wirklich inspirierend zu sehen, wie meine Schwester es vor Ort macht und jeden Tag von der Arbeit nach Hause kommt und alles gut läuft. […] Zu sehen, wie sie es macht, und eine der ersten ist, die aufstehen, gab mir Hoffnung.“ Mittlerweile arbeitet Juliet auch als Regieassistentin am „Mission: Impossible 7“-Set. Ansonsten leben die zwei in einer Vierer-WG im Süden Londons.
„Wir sollten stolz auf alles sein, was gerade gefilmt wird“
Die Schauspielerin zeigte sich weiterhin im Interview glücklich darüber, dass überhaupt nach der langen Corona-Pause wieder Filme kreiert werden durften – dass sei in ihren Augen „eine wirklich schöne Sache.“ Kirby findet es insgesamt großartig, dass die Filmindustrie trotz globaler Pandemie nach vorne blicken kann: „Ich denke, wir sollten stolz auf alles sein, was gerade gefilmt wird.“
Die Mimin erzählte im Gespräch auch, dass sie keine Lust auf ewiges Streaming Daheim habe und darauf hoffe, dass Filme bald wieder auf die große Leinwand zurückkehren könnten: „Ich möchte nicht, dass alles, was ich in Zukunft sehen werde, auf meinem Fernseher auf dem Sofa stattfindet.“ Die geschlossenen Kinos und Theater machen sie hingegen regelrecht wütend.
Kirby freut sich besonders auf die Stunts
Kirby war zwar seit Corona selbst noch nicht persönlich am Filmset, sagte aber, sie freue sich auf die Rückkehr: „Ich glaube, es fängt nächste Woche oder so wieder an.“ Ganz besonders viel Aufregung bereitet der Schauspielerin der Gedanke an die anstehenden Stunts: „Ich denke, mit jeder ‚Mission’… werden die Stunts riskanter und diesmal sind einige dabei, die echt furchteinflößend sind… und es gibt noch viele weitere, die gefilmt werden… Es ist für uns alle eine Freude, wieder dabei zu sein.“
Als Oscar-Kandidatin gehandelt
Die britische Schauspielerin startet momentan mit Vollgas durch. Nach ihren Rollen in „Mission: Impossible“ und „The Crown“ glänzt Kirby aktuell auch mit ihrer schauspielerischen Leistung im neuen Netflix-Film „Pieces of a Woman“. Für ihre Performance neben Co-Star Shia LaBeouf, wird sie schon jetzt als Oscar-Kandidatin gehandelt.