Michael Moore schlägt Tom Hanks als nächsten US-Präsidenten vor
Jetzt, wo offenbar jeder Präsident werden kann, soll es laut Michael Moore wenigstens ein Sympathieträger werden, den die US-Amerikaner sowieso lieben. Spricht nicht unbedingt für dich, Kanye!
Filmemacher und Autor Michael Moore gehört nicht nur zu den kritischsten Stimmen Amerikas. Er war auch einer der wenigen Journalisten, der Donald Trumps Wahlsieg voraussah – so ungern er dieses Ergebnis auch haben wollte. Bereits im Sommer dieses so unglaublichen Jahres 2016 listete er auf seinem Blog „5 Reasons Why Trump Will Win“ auf. Bleibt also zu hoffen, dass er mit seiner jüngsten Einschätzung ebenfalls recht behalten wird.
Nach der Wahlniederlage von Hillary Clinton schlug Michael Moore in einem Interview mit CNN vor, dass die US-Demokraten beim nächsten Mal lieber wirkliche Sympathieträger kandidieren lassen sollten, es gebe doch genug von ihnen. „Die Demokraten wären besser beraten, schickten sie Oprah Winfrey oder Tom Hanks ins Rennen“, so Moore. „Die Republikaner machen das genauso: Sie stellen Ronald Reagan und den Terminator zur Wahl auf.“
Jetzt, da Donald Trump nächster US-Präsident wird und damit der Beweis angetreten ist, dass kein Kandidat mehr undenkbar ist, findet Michael Moore, dass die US-Demokraten für 2020 einen Präsidentschaftskandidaten aufstellen sollten, den die Amerikaner sowieso lieben. Ob der zwar sehr bekannte, aber nicht ausnahmslos gewertschätzte Kanye West also die richtige Wahl wäre? Seine bei den MTV VMAs 2015 erstmals angekündigten Pläne hat er in jüngsten Interviews mal mehr, mal weniger bestätigt.
https://www.youtube.com/watch?v=XlPYYJM-0nY
Einen Monat vor der US-Wahl 2016 stellte der „Bowling for Columbine“-Regisseur seine neue Dokumentation „Michael Moore in TrumpLand“ vor.