Meine Träume… von David Cassidy


Wer träumt eigentlich nicht? Keiner! Jeder träumt nachts oder auch am Tage von paradiesischen Zuständen – Zukunft-Visionen, die nur selten wahr werden. Aber das ist Ja gerade das Interessante, wenn man sich von seiner Fantasie davontragen lässt. Sich mal eben schnell in eine andere, meist bessere Umgebung hinelnzuträumen ohne dabei rot zu werden, weil Ja niemand wefss, woran Du im Moment denkst Träumen kann richtig schön sein, wenn man nicht ausgerechnet gerade von einem Gangster verfolgt wird, von einer Brücke stürzt oder unangenehme Dinge fantasiert, die mit jemandem aus der eigenen Familie zusammenhängen. Natürlich haben Pop-Stars auch Träume – worüber, das bleibt meistens ein Geheimnis. MUSIK EXPRESS konnte David Cassldy überreden, ein wenig den Schleier zu lüften, der seine Traumfantasien von der Aussenwelt fernhält. Das Wort hat Jetzt David.

DAVID CASSIDY ERZÄHLT ÜBER SEINE TRÄUME

Ihr habt mich gebeten, etwas über meine Träume zu erzählen. Zuerst konnte ich mich nur sehr schlecht an sie erinnern. Eigentlich überhaupt nicht. Irgendwann, als ich mal etwas Zeit hatte und bei mir zuhause sass, machte ich die Entdeckung, dass ich Tag und Nacht viele Stunden mit Träumereien über alle möglichen Dinge verbringe. Tagträume sind schön, denn sie aktivieren die Fantasie und können einen unangenehme Gedanken vergessen lassen. Am Tage denke ich sehr viel an Dinge, die ich machen will und an Orte, an denen ich noch nicht gewesen bin, die mir aber interessant genug erscheinen, um sie mal zu besuchen. Wenn ich allein zuhause sitze, denke ich oft an Konzerte, und dann sehe ich die vielen tausend Fans vor mir. In meinen Gedanken sehe ich sie alle, einer nach dem anderen, bei mir vorbeikommen. Ich schaue jeden einzeln an und singe. Immer, wenn ich solche Träume habe, ist mein Kontakt zu den Fans am Besten.

DER ANDERE DAVID CASSIDY

Dann gibt es noch meinen Wunschtraum, einmal ein ganz grosser Schauspieler zu werden – jemand, zu dem man aufschaut. Ich werde sicher einmal in einem Film die Rolle eines Schuftes übernehmen. ‚Eine selbsterlebte Rolle zu spielen ist einer meiner grössten Wünsche. Auf die Dauer wird es ein wenig langweilig, immer den Jungen mit dem ‚ewigen‘ Lächeln mimen zu müssen. Und dann gibt es bei mir noch den Traum der Träume. Er ist so schön, dass es mir schwer fällt, darüber zu sprechen, und es ist kein Tagtraum. Am Abend fühle ich mich immer sehr einsam, wenn alles, was ich die Nacht vorher geträumt habe, nicht wahr geworrden ist. In diesem Traum sehe ich mich als fünfundvierzigjährigen Familienvater. Meine Frau ist eine unvorstellbare Schönheit. Obwohl ich ihr Gesicht nicht genau erkennen kann, fühle ich, dass sie die Schönste auf der ganzen Welt ist – die zärtlichste und liebste Frau, die es gibt, kurz, meine ideale Frau. Wir haben ein paar glückliche und intelligente Kinder, auf die ich mit Recht stolz sein kann. Ich wohne mit meiner Familie auf dem Land am Rand eines grossen Waldes. Dieser Traum wird hoffentlich irgendwann einmal Wirklichkeit, und ich warte darauf, die Frau, von der ich erzählte, einmal zu treffen.

DER EINZIG WAHRE BRIEF

Ich liebe meine Fans über alles, und ich habe mal daran gedacht, einen ganz langen, schönen Brief an sie zu schreiben. Ich werde ihn dann an ein Mädchen schicken, das den Brief an eine Freundin weitersenden muss. Diese macht dann genau dasselbe, sodass von einem bestimmten Moment an alle meine Fans auf der ganzen Welt den schönsten Brief lesen können, den ich jemals geschrieben habe. Diese Idee kommt mir absolut nicht verrückt vor. Im allgemeinen träume ich nachts romantischer als “ am Tage. Die Nacht hat immer so etwas Unbegreifliches an sich. Wenn Du schläfst, verlierst Du automatisch die Kontrolle über Deine Träume. Das fasziniert mich enorm.

ATPTRÄUME

Ich bin froh, dass ich selten Last damit habe. Manchmal kommt es allerdings schon vor, aber im allgemeinen träume ich nur von angenehmen Dingen. Einmal habe ich geträumt, dass kein Mensch im Konzertsaal sass, als ich auftreten musste. Später habe ich das einem Feund erzählt. Er suchte nach einer psychologischen Erklärung für diesen Traum und glaubte, dass einmal eine Zeit kommen wird, in der meine Fans mich nicht mehr so sehr mögen wie jetzt. Vielleicht hat er recht. Für mich war das ein schlimmer Alptraum. Aber wie ich schon sagte, meistens träume ich von schönen Dingen, von denen ich hoffe, dass sie eines Tages Wirklichkeit werden.