McCartney zu Snoop Dogg: Lass den Joint ruhig an!


Zwei Weedköpfe unter sich

Snoop Dogg feiert derzeit eine regelrechte Renaissance. Als Fackelträger der US-Delegation bei den Olympischen Spielen in Paris flogen dem unbeeindruckt dreinschauenden Rapper schon alle Herzen zu (außerdem soll er als „Olympia-Botschafter“ der USA rund neun Millionen Dollar kassiert haben). Anschließend trat er in Los Angeles noch bei der Begleitfeier zum Olympia-Finale auf – 2028 werden in L.A. die nächsten Sommerspiele ausgetragen.

Nebenbei haut der 52-Jährige allerhand Anekdoten aus seinem Musikerleben heraus. So soll er bei einem ersten Treffen mit Paul McCartney sogar vorgehabt haben, von alten Gewohnheiten zu lassen –und seinen Joint auszudrücken, damit Macca und er sich in Ruhe unterhalten können. Die Beatles-Legende habe allerdings klar gemacht: Lass den Joint ruhig an, stört mich nicht!

Getroffen haben der Ami und der Brite sich einst bei einem Konzert in Hollywood, wie Snoop gegenüber „Complex“ zu Protokoll gegeben hat.

„Ich habe ihn nie zuvor getroffen, aber ich bin ein verdammter Fan der Beatles. Ich weiß, dass Jimmy [Iovine, Produzent] ihn kennt, Dr. Dre kennt ihn“, erinnerte sich Snoop. „Ich saß also hinten und rauchte, und sie sagten: ‚Sir Paul möchte dich treffen‘. Ich sagte: ‚Oh, wirklich? Warte mal.’“

„Fuck. Paul McCartney weiß, wer zum Teufel Snoop Dogg ist“

Der Rapper fuhr fort, dass er aus Respekt vor Macca schnell „den Stummel ausmachte“. Was nicht nötig gewesen wären, wie Snoop festellen musste: „[Er] kommt ins Zimmer und sagt: ‚Leg das nicht weg’“, so Snoop weiter. „Er umarmt mich und kommt mir entgegen, und ich denke: ‚Fuck. Paul McCartney weiß, wer zum Teufel Snoop Dogg ist’“.

Als der Interviewer darauf hinwies, dass Snoop genauso berühmt sei (echt schmeichelhaft), antwortete er: „Nein, du hörst mir nicht zu. Scheiß drauf, wer Snoop Dogg ist! Das ist Paul McCartney, er weiß, wer ich bin.“

Snoop fügte hinzu: „Das ist die Erfahrung, die ich liebe, wenn die Leute, die du respektierst, dich respektieren. Und das geht nur, wenn man guten Scheiß macht.“

Der Rapper ist ein echter Marihuana-Freak, hat in L.A. eine „Dope-Apotheke“ eröffnet. McCartney, zu Beatles-Zeiten den Drogen nie ganz abgeneigt, raucht seit 2015, wie er mal sagte, kein Weed mehr – er wolle Vorbild sein für seine Enkel.