Massiv kündigt Livestream mit Sarah Wagenknecht an
Bundestagswahl goes Deutschrap: Massiv und Sahra Wagenkencht machen am 18. Februar online eine Talk-Runde.

Die Bundestagswahlen finden in Kürze, am 23. Februar, statt. Und die Spannung bis dahin ist deutlich zu merken: Videos von Politiker:innen fluten die sozialen Medien, Wahlprogrammflyer bekommt man an jeder Ecke zugesteckt, Straßen sind mit Plakaten der Parteien zugepflastert und auch im Radio wird man zum Wählen aufgerufen. Und Sahra Wagenknecht begibt sich für die Wahl in die Welt des Deutschrap. Dazu verkündete sie zusammen mit dem Rapper Massiv, oder Wasiem Taha wie er bürgerlich heißt, via Instagram einen gemeinsamen Livestream an.
So geht Wahlwerbung – laut Sahra Wagenknecht
Der Livestream soll am Dienstag, den 18. Februar, um 17:30 Uhr stattfinden. Massiv schreibt unter den geteilten Instagram-Post: „Ich freue mich auf den Livestream mit Sahra Wagenknecht am Dienstag um 17:30 Uhr. Wird spannend. Schaltet alle ein.“ Dahinter markiert er den Account der deutschen Politikerin. Was einen genau bei dem Livestream erwartet, ist jedoch unklar.
Sahra Wagenknecht tritt bei den diesjährigen Wahlen mit ihrem Bündnis Sahra Wagenknecht (BSW) an, nachdem sie die Linkspartei verlassen hatte. Ihr Wahlprogramm setzt vor allem auf eine starke soziale Absicherung, unter anderem durch einen Mindestlohn von 15 Euro und eine Bürgerversicherung im Gesundheitswesen. Umwelt- und Klimaschutz sollen vor allem durch Forschung und technologische Lösungen vorangetrieben werden, statt durch Verbote. Die 55-Jährige möchte insbesondere unzufriedene Wähler:innen der politischen Mitte und des linkeren Spektrums für sich gewinnen.
Getrennte Meinungen zum Livestream
Der verkündete Livestream erhält im Netz verschiedene Reaktionen. Unter anderem melden sich einige Rap- und Szene-Kolleg:innen von Massiv zu Wort und zeigen sich sichtlich begeistert von dessen Aktion. „Massiv macht Crossover des Jahres“, kommentierte zum Beispiel Rapper Finch. Doch die Ankündigung trifft auch auf Missmut: Viele User:innen kritisieren unter dem Beitrag unter anderem Wagenknechts Wahlprogramm in Bezug auf den Ukraine-Krieg. Die Politikerin verdeutlicht nämlich, dass sie Deutschlands militärische Unterstützung für die Ukraine beenden möchte und dabei vorhat, auf Diplomatie zu setzen.
Der Stream soll am angekündigten Datum auf Instagram via der Accounts von Massiv und Wagenknecht laufen.