Maroon 5: Harsche Kritik an gewaltverherrlichendem „Animals“-Clip


Kalkulierte Provokation nennt man das wohl: Für ihr neues Video zur Single "Animals" muss Maroon 5 jede Menge Kritik einstecken. Stalking, Einbruch und Gewalt sollen darin verherrlicht werden.

Adam Levine und seine Band Maroon 5 erhitzen gerade die Gemüter. Dieses Mal geht es jedoch nicht um den umschwärmten Frontmann, sondern das neue Video zur Single „Animals“. Darin stalkt Levine seine Model-Ehefrau Behati Prinsloo, singt davon, sie lebendig zu essen, und hat blutüberströmten Sex.

Was sich ohnehin wenig appetitlich anhört, wird jetzt öffentlich kritisiert. Das Rape, Abuse, Incest National Network (RAINN) zeigt sich laut People entsetzt von dem Musikclip.

„Maroon 5s Video zu ‚Animals‘ ist die gefährliche Darstellung einer Stalker-Fantasie,“, heißt es in einem Statement, das die stellvertretende Kommunikationschefin Katherine Hull Fliflet verfasste. „Und niemand sollte den kriminellen Akt des Stalkens mit Romantik verwechseln. Die Trivialisierung solch ernster Verbrechen wie zum Beispiel Stalking sollten keinen Platz in der Unterhaltungsindustrie haben.“
Während Maroon 5 sich bislang nicht zu den Anschuldigungen geäußert haben, twitterte Behati Prinsloo am Montag: „It’s out and its bloody, ready for Halloween @maroon5 adamlevine #musicvideo.“