„ALL THE PEOPLE“: Mando Diao veröffentlichen Überraschungs-EP
Insgesamt befinden sich fünf neue Songs auf der Platte, mit deren Veröffentlichung Mando Diao den Corona-bedingten Festival- und Konzertausfall in diesem Jahr wiedergutmachen wollen.
Mando Diao haben überraschend eine neue EP mit dem Titel ALL THE PEOPLE veröffentlicht. Insgesamt befinden sich fünf neue Songs auf der Platte, deren Veröffentlichung den Corona-bedingten Festival- und Konzertausfall in diesem Jahr wiedergutmachen soll.
ALL THE PEOPLE im Stream hören:
„Diese EP ist all jenen Leuten gewidmet, die wir seit dem Beginn unserer Karriere jeden Sommer in Europa sehen“, heißt es in einer offiziellen Pressemitteilung, „wir haben an einer Menge neuem Material gearbeitet und freuen uns, dieses nun mit euch teilen zu können.“ Bei ALL THE PEOPLE handelt es sich um den musikalischen Nachfolger zu Mando Diaos zweitem schwedischen Album I SOLNEDGANGEN, das ebenfalls 2020 erschien.
Für den Sommer 2021 haben Mando Diao bereits ihre Teilnahme an den Schwesterfestivals Hurricane und Southside bestätigt. Um die Wartezeit ein wenig angenehmer zu gestalten, haben sie für den 20. Juli 2020 außerdem eine kleine Webshow angekündigt, für die Ihr hier Tickets erwerben könnt. Zuletzt konnten Mando Diao außerdem als Teil der von Rolling Stone, Musikexpress und Metal Hammer organisierten #DaheimDabei-Konzert-Reihe live erlebt werden. Hier könnt Ihr Euch den Auftritt nochmal im Stream ansehen:
Mando Diao entstanden 1999 aus der Band Butler, die von Sänger Björn Hans-Erik Dixgård und dem ersten Mando-Diao-Keyboarder Daniel Haglund gegründet wurde. Mit HURRICANE BAR machten sich die Schweden europaweit einen Namen. Durch die Hit-Single „Down In The Past“ und ihre Mischung aus Alternative und Indierock gelang ihnen schließlich der kommerzielle Durchbruch. Sie spielten auf allen wichtigen europäischen Festivals und gaben 2010 ein MTV-Unplugged-Konzert.
Das aktuelle englischsprachige Studioalbum BANG erschien 2019 und erhielt von ME-Autor Frank Sawatzki in seiner Rezension leider nur anderthalb von sechs möglichen Sternen. Dieser bemängelte: „Es gibt Schreisingsang an vielen Ecken und Enden und Derivate aus dem Bluesrock der 70er-Jahre hier, eine Ballade ist auch dabei, verschleppt, hymnisch („Long Long Way“). Aktuelleren Entwicklungen der Rockmusik verweigern sich Mando Diao doch hörbar.“