Lovers – the sleepy jackson


Ein wunderlicher, trauriger junger Mann kam vom anderen Ende der Welt: Das Debüt des Quasi-Einmannprojektes des Australiers Luke Steele zählt zu den seltsam einnehmendsten Alben des Jahres, lovers changiert mit traumwandlerischer Selbstverständlichkeit zwischen Indie-Rock, Wave-Pop, spukigen Kinderstimmen, verspult-ätherischen Chören und lupenreinem, harmonietrunkenem Teenage-Fanclub/Byrds-Countrypop. Und entblättert sich dabei nie vollständig, sondern behält sich eine rätselhaft-magische Aura vor. Ein großer Hoffnungsträger, dieser wunderliche, traurige Mann.