Muse zeigen am Sonntag beim Lollapalooza Berlin die besten Momente des Windows Movie Makers. Wie ihr Auftritt sowie die Shows der Beatsteaks, Sam Smith, Felix Jaehn und anderen Acts waren? Haben wir hier aufgeschrieben.
Wolf Alice
Ob es an der Uhrzeit liegt, dass Wolf Alice so aggressiv spielen? Immerhin eröffnen sie den zweiten Tag auf der Lollapalooza-Main-Stage schon kurz nach 13 Uhr. Nicht gerade eine Uhrzeit, die dafür bekannt ist, Massen vor die Bühnen zu ziehen. Doch es füllt sich langsam, aber sicher, während das Quartett die Songs ihres in diesem Sommer erschienenen Debüts MY LOVE IS COOL vortragen. Sängerin Ellie Rowsell wirkt etwas gehemmt, guckt ernst und dient damit nicht gerade der Auflockerung der Stimmung. Der Auftritt der Londoner ist kein Vergleich zu den Fotos, die von ihren verschwitzten und ekstatisch gefeierten Sets beim Glastonbury oder dem Reading&Leeds Festival im Internet kursieren. Erst während „Bro’s“ taut Ellie Rowsell etwas auf und schenkt dem Publikum ein Lächeln.
Zum Schluss noch eine kurze Stilkritik: Lieber Theo Ellis, nur weil du Bass in einer Rockband spielst, musst du noch lange nicht, wie ein Sid-Vicious-Doppelgänger herumlaufen. (Dominik Sliskovic)
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