Life of Agony: Mina Caputo plant Detransition


„Ich würde meinem schlimmsten Feind keine Geschlechtsdysphorie wünschen.“

In einem Video auf Instagram erzählt Mina Caputo über eine geplante Detransition. Das Life-of-Agony-Mitglied wurde mit den männlichen primären Geschlechtsmerkmalen geboren und möchte nun ihren Körper wieder dahin anpassen. So ist auch Geschlechtsdysphorie ein Thema.

„Ich habe meine Geschlechtsdysphorie geheilt“

Die Enthüllung teilte Caputo am 19. November. „Ja, ich bin weg von den Hormonen, sechs, sieben Jahre jetzt und diesen Januar 2025 und ich bin – meine Operation wurde gebucht, um meine falschen Brüste zu entfernen und ich werde liebevoll in meinem göttlichen männlichen Selbst leben“, erzählt die Sängerin im Posting. „Ich habe meine Geschlechtsdysphorie geheilt.“ Das Bandmitglied habe laut eigener Aussage dafür viele Jahre gebraucht.

„Ich wollte euch nur mitteilen, dass ich seit sechs, sieben Jahren von der Hormontherapie weg bin, als „A Place Where There’s No More Pain mit Life of Agony gemacht wurde. Das war im Jahr 2016. Und ich existiere in einer anderen Version von mir selbst und einer geheilteren Version von mir.“ Ebenso wolle Caputo wieder den Geburtsnamen „Keith“ annehmen. Die 50-jährige Person könne die Detransition im nächsten Jahr kaum erwarten.

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Eine schlimme Erfahrung für Caputo?

Außerdem teilt sie die eigenen Erfahrungen mit einer sogenannten Geschlechtsdysphorie. Doch was genau ist das? Hierzu eine Definition von „Echte Vielfalt“: „In Bezug auf Menschen, die transgeschlechtlich sind, bedeutet Geschlechtsdysphorie also, dass eine Person immensen Stress empfindet, weil ihre angeborene Geschlechtsidentität nicht mit dem Geschlecht übereinstimmt, das ihr bei der Geburt zugewiesen wurde. So können trans Männer und trans Frauen unter Geschlechtsdysphorie leiden, aber auch nicht-binäre Menschen können diese Erfahrung machen.“

Caputo äußert dabei im Instagram-Clip: „Ich bin sehr stolz auf mich. Ich habe im Laufe der Jahre so viel durchgemacht. Ich würde meinem schlimmsten Feind keine Geschlechtsdysphorie wünschen. Es ist eine der unangenehmsten Sachen, die ich je in meinem Leben durchgemacht habe, und ich bin so froh, dass es verdammt noch mal vorbei ist. Und ich erkenne mich selbst nicht mehr wieder.“

Gegen Geschlechtsanpassung bei Kindern

Caputo scheint sich nicht davor zu sträuben, ihre Meinung über die Geschlechtsanpassung bei Kindern und angebliche Nebenwirkungen bei der Anpassung im Allgemeinen kundzutun. „Ich habe viel darüber gepostet, dass ich sehr gegen medizinische und vor allem chirurgische Transition von Kindern bin. Hormone sind ekelerregend. Ich kann Ihnen gar nicht sagen, wie viele Nebenwirkungen ich durchgemacht habe, und ich kann nicht glauben, dass nicht mehr Trans-Menschen über die Nebenwirkungen des Trans-Seins oder der Geschlechtsdysphorie sprechen und nicht darüber reden.“ Dass Caputo sich öfter mal auf Instagram über diese Thematik äußert, sieht man zum Beispiel auch in diesem Instagram-Beitrag:

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Mit der Angleichung ihres Körpers zum weiblichen Geschlecht fing Caputo laut „Loudwire“ bereits im Jahr 2008 an. Drei Jahre später erfolgte das Outing. Unter dem Namen Mina Caputo kam die eigene Solo-Platte  AS MUCH TRUTH AS ONE CAN BEAR raus, sowie zwei Alben mit Life of Agony, namens A PLACE WHERE THERE’S NO MORE PAIN  und THE SOUND OF SCARS.