Leon Russell ist tot
Leon Russell arbeitete mit den Stones, Elton John und Bob Dylan zusammen, veröffentlichte aber auch eigene Musik. Er starb am 13. November in Nashville.
Der Musiker und Songwriter Leon Russell, eigentlich Claude Russell Bridges, ist am 13. November 2016 im Alter von 74 Jahren in seinem Zuhause in Nashville verstorben. Dies bestätigte seine Frau in einem Statement auf seiner Webseite. Er soll „friedlich im Schlaf“ gestorben sein.
Russell stammte aus Oklahoma, zog in jungen Jahren nach Los Angeles, wo er sehr bald mit The Byrds, Phil Spector, The Ronettes und Ike & Tina Turner zusammenarbeitete. Im Jahr 1969 produzierte und arrangierte er das Debütalbum von Joe Cocker. Kurz darauf veröffentlichte er sein eigenes, selbstbetiteltes Debüt LEON RUSSELL.
In den 70er-Jahren folgten Kooperationen mit den Rolling Stones, Willie Nelson, Bob Dylan und George Harrison. Schließlich gründete er sein eigenes Label, Paradise Records. In den 90er-Jahren folgte die Gründung eines weiteren Labels, Leon Russell Records, auf dem er vorwiegend seine eigene Musik veröffentlichte.
2010 hatte er bereits mit einigen Krankheiten zu kämpfen, erholte sich aber und ging mit Elton John auf Tour. Das wurde in einer Dokumentation von Cameron Crowe festgehalten.
2011 wurde er in die „Rock and Roll Hall of Fame“ und „Songwriters Hall of Fame“ aufgenommen. Er hat zu Lebzeiten an sechs Alben mitgewirkt, die Gold-Status erreichten.