„Leaving Neverland“-Regisseur will einen zweiten Teil drehen


Im zweiten Teil von „Leaving Neverland“ sollen weitere Opfer über den Missbrauch an ihnen berichten.

Mittlerweile haben sehr viele Menschen von der Dokumentation „Leaving Neverland“ gehört, in der zwei Männer von ihrer Kindheit erzählen, in der sie von Michael Jackson missbraucht worden sein sollen. Jetzt gab der Regisseur der Doku, Dan Reed, bekannt, dass er eine zweite Dokumentation plane, in der weitere mutmaßliche Opfer von Jackson, wie Jordan Chandler und Gavin Arvizo, über ihre Erlebnisse sprechen sollen – wenn die beiden denn zusagen würden.

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Beide Männer beschuldigten Jackson in der Vergangenheit, sie sexuell missbraucht zu haben und zogen vor Gericht. Jordan Chandler bekam 1994 bereits 23 Millionen US-Dollar nach einer Einigung, während Gavin Arvizo den Prozess 2005 verlor, da Jackson für unschuldig befunden wurde.

Gegenüber dem „Daily Mirror“ sagte Reed: „Es ist interessant einen Blick auf Jordan Chandlers Zivilprozess und das Strafverfahren zu werfen. Das sind zwei Filme, die ich gerne machen würde. Aber Gavin und Jordan müssten nach vorne treten.“

Einige Radiosender haben sich dafür entschieden, Songs von Jackson aus dem Programm zu nehmen, andere dagegen. Es gibt zahlreiche Proteste gegen die Doku. Vor dem Londoner Gebäude des Senders „Channel 4“ demonstrieren die Menschen gegen die Ausstrahlung des Films.

In Deutschland soll die Doku am 6. April 2019 um 20.15 Uhr auf dem Privatsender ProSieben ausgestrahlt werden.

„Leaving Neverland“: ProSieben zeigt Michael-Jackson-Doku