Lars von Triers „The House that Jack Built“ hat endlich einen deutschen Starttermin


Der Thriller des umstrittenen Regisseurs hat bei seiner Premiere in Cannes viele Zuschauer entsetzt.

Der Däne Lars von Trier webt in fast jeden seiner Filme Stoff für eine handfeste Kontroverse ein. In „Idioten“ wurde ordentlich rumgevögelt, in „Antichrist“ ein Hodensack zerkloppt und in „Nymphomaniac“ zeigte von Trier eine Abtreibung via Kleiderbügel.

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Eigentlich sollte die Zuschauer mittlerweile ein dickes Fell in Bezug auf den Dänen haben, doch in Cannes reichte es im Mai wieder für einen neuen Aufreger. Etliche Kritiker verließen bei der Vorführung von „The House that Jack Built“, dem vielleicht letzten Film des 62-Jährigen, den Saal. Von Trier zeigt in seinem Thriller laut Pressestimmen die brutale Verstümmelung eines Kindes.

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Hinter dem Schockmoment steht aber auch eine Handlung: Matt Dillon spielt Jack, einen Serienmörder, der über ein Jahrzehnt hinweg am perfekten Mord tüftelt. Er erhebt das Töten von Menschen zu Kunst, erschafft groteske Szenarien für seine Verbrechen.

Das Drehbuch zu „The House that Jack Built“ deutet von Triers Gewaltexzesse bereits an, genau deshalb haben auch viele Darsteller abgesagt und auf die Zusammenarbeit mit von Trier verzichtet. Praktischerweise sind die Karrieren von Uma Thurman und Matt Dillon seit Jahren am Tiefpunkt, dadurch kommt doch noch ein bisschen Hollywood-Glanz in den Thriller, der nun auch nach langer Wartezeit einen deutschen Kinostart hat. Am 29. November wird der Thriller in Deutschland anlaufen. Bis dahin muss man sich die Zeit noch mit dem Trailer vertreiben:

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