Kurzfilm: Florence + the Machine drehen Doppel-Video in Schottland


Dass Florence Welch und ihre Bandkollegen von Florence + the Machine auf ästhetisch inszenierte Videos stehen, dürfte Fans der Briten mittlerweile bekannt sein. Für zwei Songs ihres im Mai erschienenen dritten Studioalbums drehten sie jetzt einen aufwendigen, knapp zehnminütigen Video-Clip, der in Schottland spielt.

Um die Stücke „Queen of Peace“ und „Long & Lost“ ihres neuen Albums HOW BIG, HOW BLUE, HOW BEAUTIFUL zu inszenieren, suchten sich Florence + the Machine einen ganz besonderen Drehort aus: Schauplatz wurde das schottische Dörfchen Easdale, eingebettet in eine kaum besiedelte Inselkette. Das Video ist eine Weiterführung einer Art gedrehter Geschichte, der drei Videos zu den Songauskopplungen des neuen Albums, „St Jude“, „What Kind Of Man“ und „Ship To Wreck“, vorausgingen. Somit ist das neue Video auch mit den Kapiteln „Chapter 4 and 5“ benannt.

Produziert wurde der so entstandene Kurzfilm von einem langjährigen Wegbegleiter der Band, Vincent Haycock, der den dünn besiedelten und von der Natur umschlossenen Ort ebenso schätzte, wie Florence + the Machine selbst. Kaum mehr als 100 Menschen leben auf diesem kleinen Flecken mitten im Nirgendwo. Für Haycock seien die Menschen dort allerdings ein entscheidendes Argument für den Drehort gewesen. „Alle waren sehr herzlich zu uns“, erzählte der Regisseur dem NME.

Im Video sieht man Florence Welch dabei wie sie Einheimische umarmt, den Fischern im dunklen Hafen ein Ständchen singt und als junges Mädchen eine turbulente Liebesgeschichte durchlebt. Die atemberaubende Landschaft sei für alle eine große Inspirationsquelle gewesen, so Haycock weiter. „Wir haben im Winter gedreht, es war unfassbar kalt. genau das half aber der Geschichte um Florences Kampf mit ihrer Familie, dem Konflikt zwischen kindlicher Unschuld und den Lockungen der Männerwelt während des Heranwachsens“, erzählt er außerdem. Die magische Umgebung und die authentische Performance von Florence Welch machten das Video zu einem bisherigen Höhepunkt in der Zusammenarbeit zwischen dem Regisseur und der Band.