Kurz und knapp
Stuart Adamson †
Nashville, Tennessee, 7. November 2001. Er sei in drei Tagen wieder da, lässt Stuart Adamson seinen 19-jährigen Sohn Callum wissen. Dann verschwindet der am n.April 1958 im englischen Manchester geborene Sänger und Gitarrist von Big Country („Look Away“) mit unbekanntem Ziel aus der Country-Hauptstadt, in der er seit fünf Jahren lebt. Gut eine Woche später, am 15.November, wird der 43-Jährige nochmals gesehen – in Atlanta, beim Fußball-Länderspiel Irland gegen den Iran. Danach verliert sich seine Spur. Bis zum 16.Dezember, als man in einem Hotel in Honolulu auf Hawaii seine Leiche entdeckt – Adamson hat sich erhängt.
Der Musiker habe seit längerem gegen seine Alkoholsucht und mit Depressionen gekämpft, heißt es; seine zweite Frau hatte sich kurz zuvor von ihm getrennt. Adamson hatte in den späten Siebzigern zunächst die Punkformation The Skids gegründet und 1981 dann Big Country ins Leben gerufen, deren Debütsingle „Harvest Home“ im Herbst 1982 erschien. Der erste BC-Longplayer „The Crossing“, im darauffolgenden Jahr veröffentlicht, fuhr nicht nur in England Edelmetall ein, sondern auch in den USA. Weltweit verkauften Big Country über zehn Millionen Alben. Die letzte BC-Studioproduktion „Driving To Damascus“ war im März 2000 auf den Markt gekommen.
Studio-Schaben
Coby Dick, Jerry Horton, Dave Buckner und Tobin Esperance alias Papa Roach werkeln an einem neuen Album, das im Juni erscheinen soll. Der Nachfolger von „Infest“ entsteht unter der Regie von Produzent Brendan O’Brien, der auch schon für Rage Against The Machine und die StoneTemple Pilots am Mischpult saß.