KURZ UND GUT
Alvvays
Was: Pop, der so klingt, wie man es seit einigen Jahren mag. Sonnig, aber struppig, mit gesundem Hang zum Feedback. Wer Bleached, Best Coast oder Cults mag, liegt auch hier nicht verkehrt.
Woher: Klingen nach der Sonne Kaliforniens, kommen aber aus Toronto.
Warum: Weil schon nach dem ersten Song ihres Debütalbums klar ist, dass die Art, wie Molly Rankin singt, perfekt zu den leicht verhallten Fuzzgitarren passt. Und weil mit Chad VanGaalen einer produziert, der das ziemlich gut kann. jov
Malky
Was: Zwei Jungs. Daniel Stoyanov singt, Michael Vajna kümmert sich um Keyboards und Produktion. Im vorigen Jahr erschien ihre erste EP „Diamonds“, nun folgt das Debütalbum SOON.
Woher: Leipzig. Die Wurzeln liegen in Ungarn und Bulgarien. Der Bandname bedeutet auf Bulgarisch „kleiner Junge“.
Warum: Weil sich Malky nie festlegen und deshalb stets reizvoll bleiben. Malky machen Soul, vielleicht auch elektronische Musik, aber es bleibt immer Pop. Und „Diamonds“ ist einfach mal ein riesengroßer Hit. jov
Misses Next Match
Was Gemurmel. Gegroove. Gitarren. So Indie eben, der sich einiges bei Dance, Kraut und Postrock holt, aber stets anheimelnd und mit gesundem Hang zum Absurden ist. Vor Kurzem ist das Album FÜR LEUTE DIE SCHON ALLES HABEN erschienen. Es ist das zweite, das erste verpuffte irgendwie.
Woher: Hamburg.
Warum: Weil der geschätzte Knarf Rellöm einmal den Bass bedient. Weil das an Peter Licht erinnernde „Alles ist passiert“ hübsch bilanziert. Tatsächlich was für Leute, die schon alles haben.
Videos zu allen Acts im ME-Radar 8/14 ab jetzt unter: musikexpress.de/Radar