KURZ UND GUT


Mariam The Believer

Was: Soloprojekt von Mariam Wallentin, die man von ihrer angesehenen Experimentalpop-Band Wildbirds & Peacedrums kennen kann, die sie seit 2007 mit ihrem Mann Andreas Werliin betreibt.

Woher: Göteborg, Schweden

Warum: Wallentin gelingt es, Texte um das große Ganze („Don’t we want to learn something more, reach somewhere new and die someone else?“ aus „The String Of Everything“) in leichtfüßigen, opulent instrumentierten Pop zu packen. Siehe Kate Bush? Ja, aber da sollte man sowieso immer hinsehen. scr

No Ceremony

Was: Das Trio verarbeitet Einflüsse von Visage über New Order bis Coldplay zu düsterem Elektro-Pop. In Shoegaze-Tradition werden die Stimmen von James, Kelly und Victoria gerne so aufgenommen, dass Geschlechtergrenzen zerfließen.

Woher: Manchester

Warum: Weil No Cermony Hurts da hinstellen, wo die hingehören: in den Schatten. Außerdem nahm Diplo die Vorabsingle „Hurtlove“ schon auf sein „Best of 2011“-Mixtape und auf dem Stampfer „Heartbreaker“ spielt Joey Santiago von den befreundeten Pixies Gitarre. scr

Ballet School

Was: von 90er-R’n’B beeinflusster 80er-Alternative-Pop

Woher: Berlin, Wahlheimat – „Jeder, der ernsthaft Musik macht, muss für eine Zeit nach Berlin gehen“, sagt die irischstämmige Sängerin Rosie Blair.

Warum: Auch wenn Ballet School manchmal nahe an der Kopie der Cocteau Twins sind, werden sie doch immerhin mit den großartigen Cocteau Twins verglichen! Kollegin Grimes lobt: „Rosies Stimme ist absolut erstaunlich – sie erinnert mich an Liz Frazer und die Cranberries oder so.“ scr

Videos zu allen Acts im ME-Radar 11/13 ab jetzt unter: musikexpress.de/Radar