Kurt & Elvis: Glory, Glory Halleluja
Die spinnen, die Amis – Elvis Presley und Kurt Cobain sind dort jetzt Ikonen eines neuen Kultes: Fans haben die toten Stars zu Gottheiten erhoben und offizielle Kirchen gegründet. Anhänger der „Presleyterianische Kirche“ müssen sechsmal am Tag essen, sich täglich gen Las Vegas verneigen und einmal im Leben nach Graceland pilgern. „Zudem sollte jeder Gläubige 31 heilige Objekte im Haus haben“, erklärte Kirchengründer Referend Mort Fardu in Denver/Colorado, „dazu gehören frisches Fleisch, Pepsi, Erdnußbutter und Hot Dogs. Denn wenn der King wiederkommt, wird er Hunger haben.“ Heiliger treiben es die „Cobainisten“: Bei der ersten Messe wurde in Portland/Oregon der Nirvana-Song ‚Serve The Servants‘ verlesen. Gründer Jim Dillon: „Damit wollen wir Kurt Cobain, dem John Lennon der Generation X, das ihm gebührende Andenken bewahren. Er ist noch in unseren Herzen, und da wird er auch immer bleiben.“ Bleibt zu hoffen, daß die so Geehrten beim Alten Herrn da oben ein gutes Wort für ihre bescheuerten Jünger hier unten auf der Erde einlegen…