Kodak Black zollt Ex-Präsident Trump weiterhin Respekt
Der Rapper ist sehr stolz auf seine handsignierte „Make America Great Again“-Mütze, die er von Donald Trump bekam, nachdem er ihn frühzeitig aus dem Knast entlassen ließ.
Kodak Black findet Trump gar nicht so doof wie viele andere – ganz im Gegenteil. Der US-Rapper ist immer noch großer Fan des ehemaligen US-Präsidenten. Während eines Interviews mit TMZ lobte der Musiker Donald Trump erneut dafür, dass er ihn am letzten Tag seiner Amtszeit begnadigt und so vorzeitig aus der Haft entlassen hatte. Kodak war einer der 143 Personen – darunter auch Lil Wayne, Steve Bannon und Desiree Perez – die Trump kurz vor der Vereidigung von Joe Biden begnadigt hatte beziehungsweise deren Strafen er abgemildert hatte.
Kodak präsentiert stolz seine handsignierte MAGA-Cap
Offenbar teilen Trump und Kodak Black auch Sympathien für einander. „Ich bin ein echter und er ist ein echter“, erklärte der Künstler schwärmend. Was genau er damit meint, bleibt aber ungewiss. Jedenfalls erhielt der 23-Jährige nach seiner Begnadigung eine handsignierte „Make America Great Again“-Mütze vom Ex-Präsidenten, die er dem TMZ-Interviewer wie ein wahrer Fanboy stolz in die Kamera hält. „Wir sind beide Zwillinge. Sein Geburtstag ist zwei Tage nach meinem“, fährt er in seinem Lob fort.
2019 wurde der Rapper wegen Fälschung von Dokumenten im Zusammenhang mit einem Waffenkauf zu 46 Monaten Haft verurteilt. Kodak Black, der mit bürgerlichem Namen Bill Kapri heißt, hatte etwa die Hälfte seiner Strafe verbüßt, als Trump ihm eine Strafmilderung gewährte. Seitdem kommen von Seite Kodaks immer wieder kleine Zeichen der Dankbarkeit in Richtung Trump. So verfasste er kurz nach seiner Freilassung eine Reihe an Tweets, in denen er sich bei dem ehemaligen Präsidenten der Vereinigten Staaten bedankte. Sein erster Track in Freiheit „Last Day in“ enthält sogar einige Zeilen, die direkt an Trump gerichtet sind. „Trump just freed me, but my favorite president is on the money.“ Die Liebe zu dem Baren überwiegt wohl schlussendlich.
Feature-Anfragen an Beyoncé und Justin Bieber
Nach seiner fragwürdigen Freilassung wurde der Musiker direkt kreativ. Im selben TMZ-Interview teilte er mit, dass er in den vergangen zwei Monaten 200 Songs aufgenommen habe. Wie, wann und ob man diese zu hören bekommt, ist jedoch unklar. In dem TMZ-Video rief er unter anderem Justin Bieber und Beyoncé zur Zusammenarbeit auf.
Ob daraus nach dem anhaltenden Trump-Support etwas wird, ist jedoch fragwürdig. Beyoncé ist bekanntlich begeisterte Unterstützerin von Präsident Biden. Und auch Popstar Justin Bieber hat sich bereits gegen Donald Trump ausgesprochen. In einem Tweet, in dem er auf die Freilassung seines Kumpels Kodak Black einging, bedankte er sich zwar bei Trump für seine Bemühungen, im selben Satz forderte er ihn jedoch auch dazu auf, „die Kinder aus den Käfigen zu lassen“. Damit wies der Sänger auf die menschenverachtenden Zustände an den Grenzen Amerikas hin.