Kinox.to wird gesperrt. Zumindest für ganz bestimmte Nutzer
Das Landgericht München verbietet dem Internetanbieter Vodafone, seine Kunden künftig auf das illegale Streamingportal zu lassen.
„Vodafone Kabel Deutschland“ muss den Zugang zum illegalen Streaming-Portal Kinox.to sperren. Das hat das Landgericht München beschlossen, nachdem Constantin-Film („Fack Ju Göhte“, „Dieses bescheuerte Herz“) am 1. Februar eine einstweilige Verfügung erwirkt hatte. Wer mit einem Kabelanschluss von Vodafone im Internet surft, landet nun statt auf dem Raubkopierer-Portal auf einer Sperrseite.
Constantin bezieht sich auf ein Urteil des Europäischen Gerichtshofs vom April 2016: Es besagt, dass nicht nur das Bereitstellen von urheberrechtlich geschützten Inhalten strafbar ist, sondern auch das Streamen.
Vodafone blockt die Webseite derzeit anscheinend nur über DNS. Mit einem alternativen DNS-Server soll die Seite weiterhin erreichbar sein. Im Zuge des Rechtsstreits werden aber weitere Sperrungen erwartet, auch bei anderen Internet-Anbietern.