Kevin Costner scheint sein Tod in „Yellowstone“ nichts anzuhaben
Die Figur des US-Schauspielers stirbt in den ersten Minuten der neuen Staffel, doch trauern wird Costner darüber nicht.
Am Sonntagabend (10. November) erschien die zweite Hälfte der fünften Staffel von „Yellowstone“, in der Kevin Costner die Hauptrolle John Dutton verkörperte. Doch bereits in den ersten Minuten kommt es zu einem tragischen Ende der Figur, denn Dutton soll mit einem Kopfschuss Suizid begangen haben. Zuschauer:innen bekommen die blutige Leiche von Dutton zu sehen, die von einem Costner-Double gespielt wird. Ein Schock für Fans, doch anscheinend weniger belastend für Costner selbst. Der Schauspieler zeigte sich nämlich nur einen Tag später glücklich lächelnd auf einer Party in New York City.
„Yellowstone“-Fans sind empört
Kevin Costner schien am Tag nach der Veröffentlichung der neuen „Yellowstone“-Staffel sorgenfrei zu sein. Fotos von einer Party im Big Apple zeigen den 69-Jährigen lächelnd und plaudernd mit den anderen Gästen. Einen nicht so entspannten Montag hatten allerdings die Fans der Western-Serie, die sich über das Ende von John Dutton aufregten. Auf X beschwerten sich mehrere User:innen über Costners Ausscheiden. So hätte er nicht in Form eines Suizids sterben sollen: „John Dutton hat es verdient, wie ein Gladiator zu gehen, nicht wie ein Opfer. Das macht die Serie komplett zunichte. Ich bin überhaupt kein Fan davon, wie #Yellowstone mit Costners Abgang umgegangen ist“, schrieb ein User. Ob es sich allerdings wirklich um Suizid handelte, ist unklar. Mittlerweile wird nämlich über eine Intrige durch Sarah Atwood (gespielt von Dawn Olivieri), und Jamie Dutton (gespielt von Wes Bentley) spekuliert, die zum Mord an John Dillon geführt haben soll.
Kevin Costner erfuhr am selben Tag vom Tod seiner Figur
Kevin Costner kündigte zwar bereits im Juni an, dass er nicht mehr zur Serie zurückkehren würde, allerdings war bis zur Veröffentlichung des zweiten Teils nicht klar, wie seine Figur die Geschichte verlassen würde. Das galt nicht nur für die Fans, sondern auch für Costner selbst. Nur wenige Stunden vor der besagten Party gab der „Horizon“-Darsteller „SiriusXM“ ein Interview, in dem er erklärte, vom Suizid seiner Figur bis zur letzten Minute nichts gewusst zu haben: „Ich habe es nicht gesehen. Ich habe gehört, dass es ein Suizid war“. Auch das Datum der Wiederkehr von „Yellowstone“ habe Costner nicht wirklich auf dem Schirm gehabt.
Er habe sich allerdings schon gewundert, weshalb die Sendung noch immer mit seinem Gesicht beworben wurde: „Ich meine, ich habe überall Werbung mit meinem Gesicht gesehen und dachte: ‚Mensch, da bin ich nicht dabei.‘ Ich bin in dieser Staffel nicht dabei. Aber ich wusste nicht, dass es gestern war.“
Hier der Trailer zur zweiten Hälfte der fünften Staffel von „Yellowstone“:
Die Gründe hinter dem Ende
Bis zur Fortsetzung von „Yellowstone“ hatte es ganze zwei Jahre gedauert. In der Zwischenzeit hatte sich Kevin Costner mit dem Serienschöpfer Taylor Sheridan verkracht, weshalb der Schauspieler nicht mehr an der Serie weiterarbeiten wollte. Im besagten Interview erklärte Costner jedoch, es sei ein zeitliches Problem gewesen. So hätten sich die Dreharbeiten zum Western-Drama mit dem „Horizon“-Dreh des Kaliforniers überschnitten. Er habe es jedoch anfangs versucht einzurichten: „Ich kam ihnen bei diesen zwei zusätzlichen Dingen entgegen, die sich änderten, Dinge ändern sich, und als sie es schließlich ein drittes Mal ändern wollten, konnte ich ihnen nicht mehr helfen, weil ich meine Verpflichtungen zu erfüllen hatte und 300 Leute auf mich warteten“.