Keith Richards hält The Beatles‘ „SGT. PEPPER’S“ für… Müll
Immerhin: Der legendäre Musiker vergleicht das ikonische Album der Fab Four mit THEIR SATANIC MAJESTIES REQUEST von den Rolling Stones.
Aus Keith Richards‘ Sicht ist SGT. PEPPER’S LONELY HEARTS CLUB BAND, das achte Studioalbum der Beatles, ein „Mischmasch aus Müll“. Das ließ der Rolling-Stone-Gitarrist während eines Interviews mit dem Magazin „Esquire“ wissen.
Angesprochen auf den Erfolg der Rolling Stones, deren Zenit Mitte der 60er-Jahre erreicht war, setzte Richards zu einem etwas holprigen Vergleich an: „Ein rappelvoller Raum mit kreischenden Küken (Richards meint weibliche Fans, Anm.) ist echt nicht schlecht. Denn ein Jahr vorher hätte keine von denen dich auch nur angeschaut. Die Beatles – die ließen sich von den Küken austragen. Sie hörten bereits 1966 mit dem Touren auf – sie waren schon am Ende. Sie waren bereit nach Indien zu gehen und so einen Scheiß zu machen“, polterte der 71-Jährige los.
Nachdem der Journalist Richards sagte, er sei der Meinung, dass die Musik der Stones der Zeit besser trotze als die der Beatles, setzte Richards zu einer weiteren Abrechnung mit den Fab Four an: „Die Beatles klangen großartig als sie noch die Beatles waren. Aber ihre Musik hat keine Wurzeln. Die Beatles wurden im Laufe der 60er-Jahre davongetragen. Sie vergaßen, was sie eigentlich machen wollten. SGT. PEPPER’s… Manche halten es für ein geniales Album, aber ich halte es für ein Mischmasch aus Müll, genau wie …SATANIC MAJESTIES… Wir dachten uns, wenn ihr Scheiße bauen könnt, können wir das auch.“
Der Aufschrei um seine Aussagen wird Richards sicher gelegen kommen. Im September erscheint sein neues Album CROSSEYED HEART, seine erste Solo-Platte nach 23 Jahren. Die Promo-Phase mit Beatles-Bashing einzuleiten, war nicht die schlechteste Idee.