Keith Richards


Mehr als 15 Jahre lang war jede musikalische Betätigung außerhalb der Rolling Stones für Keith Richards pure Gotteslästerung. Doch das Älterwerden entkrampfte auch ihn - jetzt legt er mit "Main Offender" schon sein zweites Studio-Album vor. ME/Sounds-Mitarbeiter Teddy Hoersch traf die lebendigste Leiche des Rock'n'Roll in New York zwischen Dämonen, Vodka und Familie.

ME/SOUNDS: Der aktuelle Anlaß für unser Interview heißt MMN OFFENDER und ist das dritte Soloalbum von dir. War dir die Pause zwischen den Stones-Alben mal wieder zu lang?

RICHARDS: Nur wenn die Stones pausieren, habe ich Zeit. Den anderen geht es ähnlich: Ron (Wood) bringt gerade eine Soloscheibe heraus. Mick ebenfalls.

ME/SOUNDS: Das hört sich fast nach internem Wettkampf, nach zeitlicher Konkurrenz an?

RICHARDS: Blödsinn! Ich mache eine Soloplatte und kümmere mich einen Scheißdreck um die anderen. Konkurrenzdenken wird höchstens von den Medien hineininterpretiert. Es ist schon schwer genug, eine gute Platte abzuliefern. Konkurrenz – das wäre echt zuviel.

ME/SOUNDS: Also überhaupt kein sportives britisches Moment?

RICHARDS: Nur Ron hat mich angerufen und gesagt: „I’ve finished mine ….“ (lacht) So ist er halt, der gute Ronny.

ME/SOUNDS: Auf MAIN OFFENDER findet man das unveränderte Line-up der X-Pensive Winos, deiner Begleitmusiker. Sind die Winos inzwischen eine richtige Band?

RICHARDS: Da kannst du deinen Arsch drauf wetten. Die Winos sind stolzer drauf, die Winos zu sein, als die Stones, daß sie die Stones sind. Ich kann gar nicht anders arbeiten. Es muß ein eingeschworenes Team sein. Ich habe nicht damit gerechnet, daß ich diese Truppe noch einmal zusammenkriegen würde. Die Jungs müssen arbeiten, Geld verdienen. Steve Jordan ist ein unglaublicher Drummer. Und ich muß es wissen, denn ich hatte geschworen, mit niemand anderem zu spielen als mit Charlie Watts. Aber er selbst sagte mir:

„Wenn du mit einem anderen Drummer arbeitest, dann sollte es Stew Jordan sein. “ Ich habe also seinen Segen.

Für MAIN OFFENDER habe ich Waddy (Wachtel) als Co-Produzenten eingesetzt. Denn ich wollte das Panorama erweitern und mehr Gitarren-Sachen einbauen. Ehrlich gesagt, wollte ich auch zurück zu dem. was die Stones ansatzweise gemacht haben – eben Gitarrensounds aufeinanderschichten. Das blieb bei den Stones irgendwie auf der Strecke.

Die Kombination ist großartig: Neger, Jude und Engländer… (lacht) ME/SOUNDS: Das klingt ja beinahe so, als hättest du mit den Winos etwas wiederentdeckt, was die Stones schon länger verloren haben. Wie läuft denn die Zusammenarbeit?

RICHARDS: Prächtig! Drei Kerle, ein Gedanke immer geradeaus und immer Vollgas. Steve und ich sind ständig am Schreien. Er brüllt mich an, ich ihn. Er erzählt die gemeinsten Witze über Weiße, ich bringe im Gegenzug die ganz bösen Neger-Jokes. Wenn’s richtig hoch hergeht, kommt Waddy und sagt: „Echt komisch, Jungs! Wirklich komisch. Aber wir müssen da noch diesen Songfertigmachen. „Es ist ein echtes Vergnügen, mit diesen Jungs zu arbeiten.

Mitten in der Produktion haben wir gemerkt, daß wir alle auch die Instrumente des anderen spielen konnten. Nur Waddy und ich spielen ausschließlich Gitarre. Naja, ich bin auch als Bassist ganz passabel, bei „Words Of Wonder“ zum Beispiel.

ME/SOUNDS: Mein Stichwort „Words Of Wonder“ ist ein Reggae, der – streng genommen – nicht ins Konzept paßt …

RICHARDS: Richtig! War eigentlich auch nicht vorgesehen. Wir blödelten im Studio herum, und da war plötzlich dieser Sound. Einer sagte: „He, sowas wird heute gar nicht mehr gemacht!“ Und ich sagte: „Dann müssen wir’s hall machen!“

ME/SOUNDS: Du hast schon lange ein Faible für Reggae. Was fasziniert dich an dieser Musik?

RICHARDS: Reggae war in seiner Glanzzeit Mitte bis Ende der Siebziger einfach authentisch. Da passierte was! Bob Marley, Sly & Robbie – das waren Höhepunkte. Diese Art von Reggae vermisse ich sehr. Heute dominieren auch in diesem Genre leider die Knöpfedrücker. Wie überall.

ME/SOUNDS: Aber Jamaika war nicht nur ein musikalisches Wunderland, sondern auch ein heißes Pflaster. Ist es wahr, daß Peter Tosh dich mal mit einer Pistole bedroht hat?

RICHARDS: Zu der Zeit lebte er in meinem Haus auf Jamaika. Als ich anrief, um ihm zu sagen, daß ich auf dem Weg dorthin sei und mein Haus wieder selbst brauchte, bedrohte er mich. Das war die andere Seite von Tosh. Er dachte wirklich, es sei sein Haus (lacht).

Nach der Ankunft in Montego Bay rief ich noch mal an und ließ ihn wissen, daß ich in ungefähr zwei Stunden dort sein würde. Er war total drauf, nicht mehr bei sich (imitiert das Lallen des voll bekifften Peter Tosh). „Ich habe ein Maschinengewehr und du kommst hier nicht mehr rein …“ Ich sagte nur: „Hoffentlich weißt du auch, wie du das Ding durthlädst. Denn ich bin in zwei Stunden da. “ Dann legte ich auf. Als ich ankam, war keine Menschenseele mehr da. Nur jede Menge Müll.

Sein aggressives Verhalten war der Grund, warum er so gestorben ist, wie er gestorben ist. Es war eine Exekution. Er ging wirklich auch zu weit. Ich kenne keine Einzelheiten, aber man sprach von Voodoo und solchen Sachen …

ME/SOUNDS: Das Leben endet ja meistens tödlich, aber gehört man als Rock ’n‘ Roll-Musiker nicht zu einer besonders gefährdeten Gattung?

RICHARDS: Vielleicht. Aber es machte zumindest Spaß! (lacht) Wie es heute ist, weiß ich nicht. Gibt es überhaupt noch den vielbeschworenen Rock’n’Roll-Lifestyle??

ME/SOUNDS: Wie nennst du denn das Leben, das du gefiihn hast und immer noch führst?

RICHARDS: Wie man das nennt, ist mir eigentlich schnuppe. Ich sehe mich als Musiker. Immer wenn ich was gemacht habe, denke ich: „Hm, nicht schlecht, aber das nächste Mal möchte ich das noch besser machen.“

ME/SOUNDS: Ganz am Anfang habt ihr schon etwas besser gemacht: Neben den Beatles waren die Stones die erste Band, die anzeigten, wenn sie Songs der schwanen Vorbilder coverten. Andere haben sich lieber mit fremden Federn geschmückt, ohne es zuzugeben.

RICHARDS: Das stimmt. Diese Jungs, unsere Vorbilder, sind schrecklich abgezockt worden. Als ich Muddy Waters zum ersten Mal traf – das war 1964 in den Chess-Studios-war er dort gerade dabei, die Dekke zu streichen. Irgend jemand sagt zu mir: „Willst du Muddy Waters mal guten Tagsagen? Er steht dort auf der Leiter und streicht das Studio. „So traf ich Muddy Waters: in einem verschmierten Overall, mit einem Pinsel in der Hand. Ich ging zu ihm und sagte: „Du bist gerade in der richtigen Position – hoch über mir! Ich weiß zwar nicht, was du da mit dem Pinsel machst, aber ansonsten meine Hochachtung!“ Wir waren im Chess Studio, um unsere dritte LP autzunehmen und unser Verdienst liegt wohl in der Hauptsache darin, daß unsere Fans über die Stones die großen alten Bluesmänner wiederentdecken konnten. Und so geschah es… Muddy konnte wenig später wieder mit einer Gitarre im Studio erscheinen und Musik aufnehmen, statt die Decke zu streichen.

ME/SOUNDS: Was ging dir durch den Kopf, als du Muddy auf der Leiter gesehen hast?

RICHARDS: Es war mir eine Warnung. Ich dachte:

„So wird es uns allen ergehen, wenn wir nicht aufpassen!“

Aber, wie schon gesagt, das Beste, was die Stones vollbrachten – und deswegen hatten sie sich ursprünglich auch zusammengefunden – war. daß wir den Alten unsere Referenz erwiesen und dadurch auf sie aufmerksam machten. Wir wollten keine Superstars werden. Daran haben wir im Traum nicht gedacht.

ME/SOUNDS: Du hast ja mit Chuck Bern auch bei dem Film „Hail Hau Rock V Roll“ zusammengearbeitet. Wie war das?

RICHARDS: Das war mein Dankeschön an Chuck. Ich würde nie ein böses Wort über Chuck verlieren, denn von ihm habe ich alles gelernt, was ich kann. Er hat mich bekehrt. Durch die Art, wie er Gitarre spielt, auf der Bühne agiert, wie er mit Texten umgeht. Er ist ein gottverdammter Shakespeare des Rock’n’Roll. Brillant! Aber mit ihm zu arbeiten – eine Katastrophe! Es wäre alles so einfach, wenn er nicht die Weißen so hassen würde. Aber er kann die Vergangenheit nicht wegstecken. Es ist eine Schande. Ich bin dennoch froh, daß ich bei dem Film mitgemacht habe. Ich würde alles für Chuck tun, außer mit ihm leben (lacht).

ME/SOUNDS: Hat sich einer der Meister irgendwann einmal bei seinen Schülern bedankt?

RICHARDS: Jaja ….. Ihr seid aus Engknd und spielt unsere Songs“, maulte Muddy bei unserem ersten Treffen. „Schön für euch. Ich kann ja nicht mal meine eigenen Songs spielen, denn ich muß hier die Decke anpinseln …“ – „Ja. viele der alten Blues-Cats haben sich bedankt. John Lee Hooker zum Beispiel. Letztes Jahr habe ich einen Song für sein Album MR. LUCKY mit ihm aufgenommen. Eine große Ehre für mich.

ME/SOUNDS: Stichwort „Ehre“: Ich habe Zeichnungen von dir gesehen. Wann wirst du die Kunstweh damit beehren?

RICHARDS: Niemals. Ich zeichne viel, aber warum soll ich das ausstellen? Das sollen sie machen, wenn ich tot bin. Ich war ja mal auf der Kunstschule. Aber als ich merkte, daß sie aus mir einen Illustrator in einer Werbeagentur machen wollten, einen, der Coca Cola verkaufen soll, habe ich abgewunken. Da spiele ich doch lieber Gitarre.

ME/SOUNDS: Dein zweites Hobby ist ungewöhnlicher. Ich habe in deinem Büro ein Buch gesehen über die Aufzeichnungen von Joachim wn Ribbentrop. Interessierst du dichfiir das Dritte Reich?

RICHARDS: Ja, ich wollte mal wissen, was dieses Arschloch zu sagen hatte. Mein Interesse am 3. Reich rührt wohl daher, daß ich mitten im Krieg geboren wurde. Warum mußte ich gerade in diesem Krieg geboren werden? Und warum mußten meine Eltern während dieser Zeit aus London wegziehen und sich in einem Ort niederlassen, in dem die größten Munitionsfabriken waren? Und prompt haben wir auch eine eurer deutschen Wunderwaffen, diese VI -Rakete, abbekommen. Genau auf unser Haus, ganz genau auf mein Bett. Hitler war mir auf den Fersen. Ich weiß das alles natürlich nur aus Erzählungen. Meine Mutter schob mich zum Zeitpunk des Einschlages im Kinderwagen zum Einkaufen. Und als wir zurückkamen, war unser Haus eine rauchende Ruine.

ME/SOUNDS: Deshalb hattest du mich also vorhin mit diesem „HL how goes it in the Old Reich?“ begrüßt. Du schaust dir wohl auch heimlich alte Wochenschauen mü Reden von Hitler an?

RICHARDS: Klar. Faszinierend auf diese seltsame Art und Weise. Ich steh auf seine Körpersprache. Ein Wahnsinniger. Wir haben bei einigen Deutschland-Touren auch auf alten Nazi-Geländen gespielt. Wir hatten dieselben Gigs wie Hitler. ¿

ME/SOUNDS: Mit den selben großen Gesten…

RICHARDS: Ja, sicherlieh. Deswegen besteht ja wohl auch diese Faszination. Was wir tun, erinnert mich oft an den Job von Albert Speer. Ich weiß, was es heißt, Massen zu bewegen, Massen in der Größe, wie sie auch Adolf verführt hat. Da kommen stammesgeschichtliche Mechanismen zum Tragen, wenn hunderttausend Menschen eins werden. Was kann man dann alles mit ihnen tun. Es ist gleichermaßen faszinierend wie erschreckend. Man kann sich vormachen, diese amorphe Masse sei wirklich kontrollierbar, aber das ist nicht wahr. Aber man weiß, daß man diese Menschen manipulieren kann. Man hat sie schon manipuliert, denn sonst wären nicht so viele zum Konzert gekommen.

ME/SOUNDS: Davon handeil wohl auch dein neuer Song „Demon“?

RICHARDS: Da geht es genau um diesen Dämonen, den wir alle in uns haben. Man muß nur wissen, daß es ihn gibt, dann ist man nie mehr alleine und kann mit ihm verhandeln. ME/SOUNDS: Kannst du inzwischen mit deinem Dämon leben?

RICHARDS: Sieht man das nicht? Ich lebe seit Jahren mit ihm. Und ich lebe nun wirklich nicht schlecht.

ME/SOUNDS: Trotz der vielen Jahre mit Drogen und Trinken?

RICHARDS: Manche Leute zerstören sich selbst, indem sie Briefmarken sammeln. Jede Obsession ist zerstörerisch, egal, ob High Heels, Fischnetz-Strümpfe, alles, was einen lockt und verführt. Wer den Dämon leugnet, der macht sich nur Ärger.

ME/SOUNDS: Du hast mal gesagt, daß du weißt, was dein Körper will…?

RICHARDS: Nein, ich weiß nicht, was er will. Aber ich weiß, wieviel er verträgt. Ich bin von Whiskey auf Wodka umgestiegen und vom Wodka will ich mich durch diesen schreckliche Orangensaft entziehen, den ich neuerdings dazuschütte. Wenn man mal mit Heroin zu tun hatte, ist alles andere Kinderkram. Das übrige Zeug kann einem nicht viel anhaben. Das ist zum Glück vorbei. Ich hab’s hinter mir.

ME/SOUNDS: Auch die ätzende Langeweile in den langen Arbeitspausen mit den Stones? Du hast oft gesagt, daß dich das Rumsitzen in Gefahr bringt, dich deinem Dämon auszuliefern.

RICHARDS: Ja, stimmt! Ich fragte mich nach der letzten Stones-Tour jeden Abend:

„Was soll ich jetzt tun ?“ Genau dies war auch der Grund für den 1985 in aller Öffentlichkeit geführten Streit zwischen Mick und mir. Es hatte mit dieser Frustration zu tun. Jeder hat dem anderen die Schuld für diese ^Situation zugeschrieben. Wir kamen einfach nicht aus diesem Teufelskreis heraus, entweder nur zu arbeiten oder aber gar nichts zu tun.

ME/SOUNDS: Inzwischen hat sich diese Situation entspannt. Während du seinerzeit jede Aktivität außerhalb der Stones als verwerflich und verräterisch betrachtet hast, scheint dir nun die Solo-Arbeit sogar mehr Spaß zu machen ab Mick.

RICHARDS: Das hat lange gedauert. Früher dachte ich, eine Solo-Platte würde meine Energie von den Stones abziehen. Und wenn ich arbeite, dann eben nur mit einer Band. Einen Musiker zu finden, mit dem man auf Dauer arbeiten kann und will, ist ein Wunder. Fünf passende Musiker zu finden, grenzt an’s Unmögliche. Mit den Winos bin ich gesegnet. Wir sind dicke Freunde geworden.

ME/SOUNDS: Und wie schreiben die dicken Freunde ihre Songs? Um zehn Uhr Morgens im Studio treffen und auf Knopfdruck geht’s los?

RICHARDS: No way! Da könnten wir gleich von neun bis fünf ins Büro gehen. Wir hängen lieber nächtelang im Studio herum. Wenn einer sagt, er schreibt Songs auf Knopfdruck, dann ist das eine verdammte Lüge. Die Songs schreiben sich meistens selbst, das ist zumindest meine Vorstellung: Man sitzt da mit seiner Gitarre, spielt und streckt – bildlich gesprochen – den Finger in den Wind. Wenn ein Song in der Luft ist, dann kommt er an. Ich weiß – das klingt nach dieser verdammten Zen-Scheiße. Aber Hauptsache, es klappt. Der Guru findet seinen Schüler, der Song seinen Musiker. (Verstellt die Stimme, als mache er eine Ansage) „Ladies and Gentlemen, es ist neun Uhr früh. Songwrilmg-Time …“ Das ist alles Blödsinn. Man muß spielen, spielenspielen … Das Einzige, was man dann noch tun muß, ist aufpassen, bemerken, wenn etwas Interessantes passiert. Es ist sehr simpel, eine schmerzlose Geburt. Erst dann beginnt die Knochen-Arbeit mit Arrangieren und Produzieren.

ME/SOUNDS: Die Songs auf deiner Solo-Platte klingen sehr nach Rolline Stones.

RICHARDS: Was soll ich tun? Ich kann’s nun mal nicht anders.

ME/SOUNDS: Hast du Probleme mit dem Alterwerden? Wirst du unflexibler?

RICHARDS: Nein, eigentlich nicht. Ich merke mein Alter nur daran, daß so viele Leute um mich herum sterben. Wenn man in seinem Adressbuch blättert und 50 Prozent der Einträge streichen muß, dann bekomme ich ein flaues Gefühl in der Magengegend. Wie kommen sie dazu, sich einfach aus dem Staub zu machen?

ME/SOUNDS: Macht das Alter dir sonstwie zu schaffen?

RICHARDS: Nein, überhaupt nicht. Ich finde es sehr spannend, älter zu werden. Den Kindern zuzusehen, wie sie wachsen. Ich habe zwei kleine Töchter.

ME/SOUNDS: Die sehr hübsch sind…

RICHARDS: … sehr hübsch. Zum Glück gleichen sie meiner Frau und nicht mir (lacht). Wenn ich mit meiner Frau ausgehe, sehen wir seit jeher aus wie Beauty and the Beast.

ME/SOUNDS: 25 Jahre als lebende Leiche sind nicht alles – bei dir schlummert noch immer das Kind im Manne.

RICHARDS: Ich bin in vielerlei Hinsicht bestimmt noch genau so idealistisch wie früher. Young at heart. Und solange der Rest mitmacht, kann das auch noch so weitergehen.