Keine Risiken, große Wirkung: die Pink Pills lassen’s krachen
Beim Umgang mit Medikamenten sollte man äußerst vorsichtig sein: Packungbeilage und Verfallsdatum sind stets genauestens zu beachten! Nähern wir uns den Pink Pills also besser mit gebührend Respekt. Doch keine Sorge: Pink Pills sind nicht etwa das Ergebnis gefährlicher Giftmischerei, sondern ein musikalisches Qualitätsprodukt. Die Erzeuger: vier Musiker aus dem Raum Köln-Bonn, Gitarrist und Sänger Olaf Lambrich, Gitarrist Malte Benthin, Bassist Jens Würker und Schlagzeuger Matthias Henning. Und Respekt haben sie sich allemal verdient. Und hart erarbeitet. Immerhin halten sie ihre stetig wachsende Fangemeinde schon seit etwas mehr als fünf Jahren bei Laune. Das aktuelle Album der Rheinländer, ‚enjoy! mongopark‘, ist ein Kompromiß zwischen Noise-Pop und Gitarrenrock. Ihr Handwerkszeug suchen sich Pink Pills auch schon mal aus den 70er Jahren zusammen. Kantige Gitarren-Riffs bahnen sich ihren Weg durch ein Feld aus Melodien und leise, aber schräge Klänge zaubern ein ganz besonderes Stimmungsbild. Ihre Reifeprüfung haben Pink Pills bestanden. Jetzt entfalten sie ihre ganze Wirkung.