Karma Police: Sarah Connor
Wie geht’s uns denn heute?
Es geht mir sehr, sehr gut. (lacht)
Was spukt dir gerade im Kopf herum?
Dass es ein schöner Tag ist, dass die Sonne scheint, dass ich wieder ein bisschen rauskomme.
Welcher Traum ist dir in Erinnerung geblieben?
Dass ich tot bin und alle, die mich so im Moment umgeben, um mein Grab herumstehen und von mir Abschied nehmen.
Liest du dein Horoskop?
Gelegentlich. Mein Leben bestimme ich aber nicht danach – im Groben und Ganzen, denke ich, ist man selbst Herr seines eigenen Handelns.
Gibt es „das Böse“?
Nur wenn man daran glaubt, wenn man das zulässt. Es gibt „Bösartigkeit“ im Menschen, aber „das Böse“ an sich ist mir so noch nicht begegnet. Wer wird uns retten? Ich glaube an etwas, was ich Gott nenne, aber nicht an einen „Retter der Erde vor dem Weltuntergang“… Ich bin auch vor einiger Zeit aus der Kirche ausgetreten.
Was gibt dir Kraft?
Liebe. Die meiner Familie. Und meine Musik.
Welche Erfahrung möchtest du nicht missen?
Die Geborgenheit, in der ich aufgewachsen bin, den großen Zusammenhalt in unserer Familie. Und die Geburt meines Neffen ich war dabei.
Gibt es ein Leben nach dem Tod?
Ich glaube schon. Und wenn ich daran denke, habe ich ein wohliges Gefühl und keine Angst.
Müssen wir eines Tages für unsere Sünden büßen?
Ja. Und zwar ganz rational hierauf der Erde.