Kanye West wird von Ex-Mitarbeiter auf eine Million US-Dollar verklagt
Kanye West scherte sich wohl nicht um Arbeitssicherheit seines Angestellten.
Kanye West steht mal wieder Ärger ins Haus. Dieses mal wird der Rapper und Musikproduzent wegen „gefährdender Arbeitsbedingungen“ verklagt. Ein ehemaliger Angestellter von West, mit dem Namen Tony Saxon, stellte Anzeige, nachdem er unter schlechten Bedingungen ein Bauprojekt des Musikers leiten musste.
Wie „Sky News“ berichtet, soll Saxon von Kanye West angeheuert worden sein, um den Bau seines neues Hauses in Malibu, Kalifornien, zu betreuen. Außerdem sei er für die Sicherheit und Hauswartung verantwortlich gewesen. Dabei stieß Saxon immer wieder auf teils gefährliche Arbeitsbedingungen und habe Schwierigkeiten gehabt, Wests exzentrische Wünsche zu erfüllen.
So habe der Rapper verlangt, sämtliche Fenster und die Elektrizität vom Gelände zu entfernen, damit Ye eine Art Bunker habe. Und dies sei nur der Anfang von Wests unberechenbaren Verhalten gewesen. Laut Saxon hätte Yeezys Laune schnell von freundlich und verständnisvoll zu aufbrausend und tobsüchtig gewechselt. Er sei sich nie sicher gewesen, in welcher Stimmung er den Musiker antreffen würde.
Außerdem sei Saxon während dieser Zeit dazu gezwungen worden, auf dem komplett leeren Anwesen zu übernachten. Für Schlafmöglichkeiten sorgte Kanye West nicht. Nicht einmal Betten hätte es gegeben, weshalb Saxon auf einer improvisierten Matratze schlafen musste. Aufgrund der Renovierungsarbeiten habe es überall freie Stromkabel gegeben, die eine zusätzliche Gefahr darstellten.
Nachdem sich wohl Saxon über die Bedingungen beschwerte, weigerte sich West ihn zu bezahlen. Nur 20.000 von der ihm versprochenen einen Millionen US-Dollar bekam der Hauswart für seine Arbeit ausgezahlt. Auf weitere Drohungen reagierte West damit, Saxon als „einen Feind“ wie „die Kardashians oder die Clintons“ zu bezeichnen.
Nun will Tony Saxon den kontroversen Musiker auf die ausstehende Summe verklagen. Es ist nur eines in einer Reihe von Gerichtsverfahren, mit denen sich Kanye West auseinandersetzen muss. So verlangte die Sportmarke Adidas 75 Millionen US-Dollar von Ye zurück, nachdem er einen Marketing-Fond „falsch verwaltet“ haben soll.