Jarvis Cockers neue Band JARV IS… veröffentlicht neuen Song – Album kommt im Mai
Jarvis Cocker is back! Zwar ohne Pulp oder Chilly Gonzales, aber dafür mit einer ganz neuen Band namens JARV IS…. Streamt hier den ersten Track.
Eine neue Platte von Pulp gibt es nicht, dafür aber ein frisch angekündigtes Projekt von Sänger Jarvis Cocker. Der macht jetzt nämlich unter dem Namen JARV IS… Musik und seine Bandkolleg*innen heißen da Serafina Steer, Emma Smith, Andrew McKinney, Jason Buckle und Adam Betts. Ein erstes, fast sechs Minuten langes Stück der neuen Gruppe gibt es auch zu hören: „House Music All Night Long“.
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Zudem kündigten der Brite und seine neue Formation ihr Debütalbum für den 1. Mai 2020 an. BEYOND THE PALE wird bei Rough Trade Records erscheinen. In der Pressemitteilung zum Release heißt es: „Viele der Tracks waren anfangs reine Studio-Skizzen, die sich erst langsam in den Liveshows entwickelten und Formen annahmen.“
Tatsächlich gründeten sich JARV IS… bereits 2017 auf einem isländischen Festival. Danach spielten sie einige Gigs und nahmen diese auf, um ihr dabei zusammengekommenes Song-Material besser sichten zu können. „Nach einem Konzert beim Desert Daze Festival in Kalifornien, hörte Geoff Barrows (Portishead) schließlich die Aufnahmen und schlug Cocker vor, diese doch als Basis für ein komplettes Studioalbum zu nehmen.“ Danach wurden alle Stücke in den Londoner Narcissus-Studios sowie im Studio Jason Buckles Place du Big Boss in Raynes Park produziert.
Einen ersten Vorgeschmack gab es schon im Mai 2019 mit dem Track „Must I Evolve?“.
Jarvis Cocker ist als Frontmann von Pulp bekannt geworden, die in den 90er-Jahren zu maßgeblichen Vertretern des Britpop gezählt wurden. Die Band veröffentlichte von 1994 bis 2001 vier Alben, danach realisierte Cocker drei Solo-Alben (das letzte, FURTHER COMPLICATIONS 2009) und 2017 die Platte ROOME 29 mit Chilly Gonzales. Letzteres kam beim Musikexpress weniger gut weg. ME-Autor Thomas Winkler verteilte lediglich anderthalb Sterne und schrieb: „Der von einem berühmten Hotel inspirierte Liederzyklus ist leider eintönig wie ein Zimmer im Bahnhofshotel.“