James Cameron: „Wenn Avatar 2 & 3 floppen, werden 4 & 5 gestrichen“
Die vier „Avatar“-Fortsetzungen sind die derzeit wohl größte Wette der Filmbranche.

2009 begeisterte James Cameron mit seinem 3D-Bombast „Avatar“ die halbe Welt, seitdem arbeitet er an den Fortsetzungen. Die Dreharbeiten zu „Avatar 2“ und „Avatar 3“, die 2020 und 2021 in die Kinos kommen sollen, haben bereits in Neuseeland bekommen. Eigens für die Filme wurde wieder neue Technik entwickelt: So ist Motion Capturing nun auch unter Wasser möglich, dazu sollen die Filme in 3D, allerdings ohne 3D-Brille gezeigt werden. Der Cast (inklusive Kate Winslet) wurde ebenfalls erweitert, die Drehbücher für die vier Fortsetzungen sind fertig. Was noch fehlt: das Interesse der Zuschauer.
„Let’s face it, if Avatar 2 and 3 don’t make enough money, there’s not going to be a 4 and 5. They’re fully encapsulated stories in and of themselves. It builds across the five films to a greater kind of meta narrative, but they’re fully formed films in their own right, unlike, say, The Lord of the Rings trilogy, where you really just had to sort of go, “Oh, shit, all right, well I guess I better come back next year.” Even though that all worked and everybody did.“
Die Budgets für alle „Avatar“-Fortsetzungen sollen sich pro Film auf circa 250 Millionen US-Dollar belaufen, mit Marketing ist man dann ganz schnell bei 350-400 Millionen US-Dollar. Cameron und 20th Century Fox müssen mit den Fortsetzungen also jeweils mindestens eine Milliarde Dollar einnehmen, damit sich die Film rechnen – denn immerhin werden die Ticketeinnahmen mit den Kinos geteilt. Sollten die ersten beiden Fortsetzungen, die aktuell gedreht werden, den Erwartungen nicht gerecht werden, dann werden Teil 4 und 5 eben gestrichen. Laut Cameron zu verkraften: Die Filme sollen nicht mit Cliffhangern enden, sondern in sich abgeschlossene Geschichten erzählen.