Jack White spricht schlecht über Meg White und über Festivals


Die White Stripes telefonieren nicht mal mehr miteinander. Und auf einen Tourmarathon wie den letzten hat Jack White auch keine Lust mehr.

Jack White hat sich in einem Chat erneut den Fragen seiner Fans gestellt. In denen ging es erwartungsgemäß nicht nur um seine Solokarriere, sondern auch um die Vergangenheit mit The White Stripes. Und eben diese Band dürfte es auch in Zukunft sobald nicht wieder geben.

Unter anderem wurde White gefragt, ob er sich jemals eine Reunion der White Stripes vorstellen könne. Die scheitere aber schon daran, so White, dass er nie mit seiner ehemaligen Bandkollegin Meg White spräche: „Meg geht nicht an ihr Telefon“, sagt ihr Ex-Mann. Ob Jack White denn wieder mit ihr auftreten würde, antwortete er kurz: „Nope, diese Zeiten sind vorbei.“ Und wenn die White Stripes in die „Rock And Roll Hall Of Fame“ aufgenommen werden würde? „Doubt it, and doubt it“, so White.

Die White Stripes, bestehend aus Jack und Meg White, lösten sich offiziell 2011 auf. Bis dahin erschienen seit 1999 sechs Alben, darunter ihr Welterfolg ELEPHANT. Jack White ist seitdem unter anderem solo, mit The Raconteurs und mit The Dead Weather aktiv. 2014 erschien sein aktuelles Album LAZARETTO.

Nach Ende der diesjährigen Tour hat White sich eine Auszeit genommen – auf Festivalauftritte hat er ohnehin keine Lust: „Die Hälfte der Shows, die ich spiele, würde ich lieber nicht spielen. Zum Beispiel Festivals. Aber da muss ich durch“, sagte Jack White in der Fragerunde auf seiner Homepage. Die Festivalveranstalter kontrollierten sein Leben, so White weiter. „Ich muss Konzerte rund um ihr Angebot buchen, weil ich es nicht ablehnen kann. Touren kostet, auch wenn die Leute denken, damit würden Musiker heutzutage gutes Geld verdienen.“ Wenn es nach ihm ginge, würde er bis zum Ende seiner Tage nur noch Akustikkonzerte in bestuhlten Theatern spielen.