Jack White „beschimpft“ die Foo Fighters: Der Rocker-Streit, der keiner ist
Streiten die nun, oder streiten die nicht? Jack White lästerte bei einem Konzert über die Foo Fighters ab, die Band um Dave Grohl konterte mit Humor. Dabei war doch alles nicht einmal böse gemeint.
Ein bisschen pöbeln, ein wenig meckern, das gehört zum Dasein eines Rockstars einfach dazu. Als Jack White am Mittwoch, 17. September, bei einem Auftritt in Boston gegen die Foo Fighters stänkerte, scheint sich jedoch schnell das schlechte Gewissen geregt zu haben. Der Musiker ruderte nur einen Tag später über sein PR-Team zurück – eine witzige Antwort auf die Nörgeleien wollten die Foo Fighters aber trotzdem noch loswerden.
Whites Aussage, die Foo Fighters beschäftigten einen zweiten Gitarristen nur, „um Fehler zu vertuschen“, wurde von den Medien vielfach zitiert und teils verschärft dargestellt. Beinahe im gleichen Atemzug kritisierte der Musiker daher auch gleich noch das Magazin Rolling Stone mit, das in seinen Augen hetzerische und „klick-ködernde“ Überschriften habe.
Am Donnerstag, 18. September, veröffentlichte dann die gemeinsame Presseagentur der Musiker ein Statement. „Liebe Traummacher der Medien“, heißt es dort schon zu Beginn. „Letzte Nacht hat Jack White einen Witz auf der Bühne gemacht!“ Beide Parteien hätten nach dem Vorfall gesprochen und White alles erklärt.
Keine Frage, von echtem Ärger kann hier keine Rede sein. Dennoch ließen es sich die Foo Fighters nicht nehmen, auf ihrem Twitter-Account ein selbstironisches Foto zu posten. Darauf ist ein Affe zu sehen, der eine Gitarre in der Hand hält. Betitelt wurde das Bild mit den Worten: „Erwischt…Schaut, das Geheimnis des Foo-Fighters-Sounds“.
Jack White stichelt ja bekanntermaßen nicht zum ersten Mal gegen andere Musiker. Erst vor Kurzem entschuldigte er sich für Aussagen, die unter anderem Ex und Ex-Bandkollegin Meg White trafen.