Die spinnen, die Amerikaner. Und im Süden, da spinnen sie besonders. Kunsthändler Daniel Day Lewis („Die unerträgliche Leichtigkeit.. .“(gerät beim Versuch, einen Renoir aus Privatbesitz zu kaufen, unter die beinharten „Rednecks“.
Gegen den britischen Gentleman wirken Patriarch Harry Dean Stanton und seine Freak-Familie wie gefährliche Irre: ein 3-Zentner-Elvis, der seine Frau prügelt, ein ständig schußbereiter Vietnam- Veteran, ein Hard-Rock-Opfer und eine Tochter, die vorgibt, blind zu sein. Da fallen die hysterische Verlobte und ihre nymphomane Tochter auch nicht weiter unangenehm auf.
Der irische Regisseur Pat O’Connor („Cal“) treibt in „Stars & Bars“ den Culiure-Clash auf die Spitze: Die Figuren sind nichts anderes als Karikaturen der typischen nationalen Eigenschaften. Trotzdem eine runde Komödie der garnicht mal so plumpen Art. Titelsong „An Englishman In New York“ von Sting.
