Hugh Grant hält seine Rolle in „Notting Hill“ für „verachtenswert“


Für seine Figur hätte sich der Schauspieler „Eier“ gewünscht.

Bei einem Rewatch kommentierte Hugh Grant in einem Video vom 14. November einige seiner vergangenen Filme. Hier äußerte der Schauspieler auch Kritik an seiner Rolle in der Liebeskomödie „Notting Hill“ von 1999, in welcher er an der Seite von Julia Roberts gespielt hat. 

Grant hält seine Rolle in „Notting Hill“ für ein Weichei

In dem Clip redet der 64-Jährige unter anderem über seine Rolle des Charakters „William Thacker“. Von dem Verhalten der Figur sei Grant nicht überzeugt. Er erzählt: „Immer wenn ich zu Hause nach ein paar Drinks durch die Kanäle zappe und dieser Film läuft, denke ich: ,Warum hat meine Figur keine Eier?‘“ In der romantischen Filmkomödie von Regisseur Roger Michell geht es um Anna Scott (Julia Roberts), die eine prominente Schauspielerin ist und sich in den Buchladenbesitzer in Notting Hill verliebt. Dabei gibt es ständig Probleme mit den neugierigen Paparazzi, welche die Beziehung zwischen den zwei Charakteren erschweren. #

Das Video stammt aus der „Scene Selection“-Reihe von „Vanity Fair“. Hier erklärt Grant: „Es gibt eine Szene in diesem Film, in der sie in meinem Haus ist und die Paparazzi kommen an die Haustür und klingeln, und ich glaube, ich habe sie einfach an mir vorbeigehen und die Tür öffnen lassen. Das ist furchtbar.“ Ebenso haben wohl alle Partnerinnen des „Heretic“-Künstlers auch gefragt, warum er Anna Scott nicht davon abgehalten habe. Dazu der Schauspieler: „Ich habe nicht wirklich eine Antwort darauf – es ist, wie es geschrieben wurde. Und ich denke, er ist wirklich verachtenswert.“

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Er sieht sich nicht gerne auf der Leinwand

Grant ist vor allem für seine Rollen in Rom-Coms bekannt. So spielte er nicht nur in „Notting Hill“ mit, sondern auch in Streifen wie „Bridget Jones“, „Wie schreibt man Liebe?“, „Mitten ins Herz – Ein Song für dich“ und „Tatsächlich… Liebe“. Sich selbst auf Leinwand zu sehen, sei für den Schauspieler jedoch eine Qual. So erklärte er im September 2016 gegenüber „The Hollywood Reporter“: „Ich denke immer: ,Oh, das hast du vermasselt.‘ Man hat nie ein gutes Gefühl bei seinen eigenen Sachen. Es ist wie in den alten Tagen der Anrufbeantworter, wo man sich immer ekelte, wenn man seine eigene Stimme hörte. Und wenn man sich selbst im Film sieht, ist das 50 Mal so.“

Grant als Horror-Schurke

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Dieses Jahr nimmt Grant weiter Abstand von seinen Verkörperungen in Liebeskomödien. Denn bald wird der Schauspielkünstler im Horrorfilm „Heretic“ zu sehen sein, in welchem er eine Hauptrolle spielt. Genauer gesagt einen älteren Mann, der zwei Missionarinnen in ein tödliches Labyrinth in seinem eigenen Hause zwingt. Der Streifen von Scott Beck und Bryan Woods ist noch für Ende Dezember 2024 in den deutschen Kinos geplant.