History
Eine selbstbewusste Absicht führte 1980 zur Gründung von The Sisters Of Mercy im britischen Leeds: Andrew Eldritch, eigentlich Andrew William Harvey Taylor, und sein musikalisch versierter Kumpel Gary Marx, bürgerlich Mark Pearman, wollten sich in John Peels BBC Radio 1 Show hören. Gesagt, getan. Von der ersten Maxi „Damage Done“ setzte das nach einem Song Leonard Cohens benannte Duo – ein christlicher Schwesternorden, der im Slang aber auch Prostituierte bedeutet auf dem eigenen Label Merciful Release 1000 Stück ab, nachdem ein verblüffter Peel die Scheibe gleich zweimal spielte. Mit Benn Gunn [g], Craig Adams [bg] und Drumcomputer Doktor Avalanche wurde das erste Lineup komplettiert. Richtig professionell entwickelte sich das Projekt mit Eldritch am Mikrofon und Marx‘ Sologitarre durch weitere Maxis, aber auch das 1985 erschienene Debüt FIRST AND LAST AND ALWAYS. Zuvor hatte Dead-Or-Alive-Gitarrist Wayne Hussey Gunn ersetzt. Doch noch im gleichen Jahr verabschiedete sich Marx in Richtung Ghost Dance. Hussey und Adams folgten nach Streitereien, um die Band Sisterhood zu gründen. Eine von Eldritch mit Ex-Gun-Club-Bassistin Patricia Morrison, James Ray und Alan Vega eilig unter demselben Namen fabrizierte EP ließ den Abtrünnigen keine Wahl: Sie tauften sich in The Mission um. Der große Schlag gelang Eldritch 1987, abermals als The Sisters Of Mercy. mit floodland . das sich wie geschnitten Brot verkaufte. Eine komplett neue Besetzung veröffentlichte 1990 das dritte Album Vision thing. Nach der Single“.Under The Gun“ 1993 wurde es still um The Sisters Of Mercy. Zumindest regelmäfiige Tourneen verhinderten, dass Andrew Eldritch in Vergessenheit geriet.