History


ABBA entstand 1972 aus einem eher zufälligen Studioprojekt. Kennengelernt hatten sich der von der Folkpoptruppe Hootennanny Singers kommende Gitarrist und Komponist Björn Ulvaeus, Pianist Benny Andersson, einst kreativer Kopf der Beatband The Hep-Stars, sowie die beiden Sängerinnen Agnetha Fältskog und Anni-Frid „Frida“ Lyngstad schon Ende der 60er Jahre. Zuerst unter dem Namen Festvolk Quartet, dann als Björn & Benny. Agnetha & Frida hatten sie moderate Erfolge in den schwedischen Charts. Der europaweite Durchbruch des auch privat liierten Teams – Björn und Agnetha. Benny und Frida – folgte 1974 mit dem Sieg beim Eurovision Song Contest. Der Superstarstatus der fantastischen Vier zementierte sich in den folgenden acht Jahren mit ihrem unverwechselbaren Sound. ABBA eroberten schließlich den lukrativen lateinamerikanischen Markt, verkauften bis heute über 350 Millionen Tonträger. 1981 ließen sich persönliche Differenzen nicht mehr verschleiern: Benny und Frida trennten sich wie zuvor schon Björn und Agnetha. Kurz darauf lag auch das Kapitel ABBA ad acta. Agnetha und Frida laborierten danach an halbwegs funktionierenden Solokarrieren. Björn und Benny zeichneten als Musical-Komponisten („Chess“) verantwortlich. 2004 legte Agnetha Fältskog, nach Jahren der künstlerischen Enthaltsamkeit, das Album My Colouring Book vor. Zur schwedischen Premiere des Musicals „Mamma Mia“ im Stockholmer Cirkus Theater erschien das Erfolgsgespann im Februar 2005 erstmals wieder gemeinsam. Doch nur Ulvaeus und Andersson präsentierten sich auf der Bühne, die Damen blieben im Hintergrund. Das heißersehnte ABBA-Comeback wird wohl Wunschdenken unzähliger Fans bleiben.