Guter Schnitt
Wer seine eigenen Videoclips herstellen will, braucht das richtige Handwerkszeug. Musikexpress/Sounds stellt drei mögliche Varianten vor.
Mehr Komfort und mehr Gestaltungsmöglichkeiten beim Schnitt kosten nicht nur mehr, sondern bringen auch zusätzliche Geräte ins Spiel. Zu Camcorder und Videorecorder gesellt sich dann noch eine Schnittsteuerung. Der Camcorder der Wahl heißt CCD-V6000, steht mit rund 5600 Mark in der Preisliste und kommt genauso von Sony wie der Rest des Equipments. Sony hat diesen Camcorder nicht mehr im aktuellen Lieferprogramm, im Handel ist er aber noch verfügbar als Auslaufmodell sogar günstiger als zum Listenpreis. Der V6000 bietet ein Feature, das bei Consumer-Camcordern extrem selten zu finden ist: manuelle Tonaussteuerung, überdies zeichnet der Camcorder den Ton in guter Qualität auf die rcivi-bpuren aur, die es nur dci niö-iopgeräten gibt. Der Camcorder bietet aber auch dann einige Besonderheiten, wenn! er als Zuspielgerät beim Schnitt eingesetzt wird: Er verfügt über Digitaleffekte wie Stroboskop, Solarisation, Stopmotion, Flashmotion und weitere, mit denen sich die »normal« aufgenommenen Bilder beim Schnitt verfremden und optisch variieren lassen. Als Recorder eignet sich die Hi8-Maschine EV-S9000. Dieser Recorder ist mit 3500 Mark nicht gerade billig, bietet aber alles, was man von einem High-End-Consumer-Recorder erwartet, inklusive einer motorisch bewegten Bedienkonsole. Die Steuerung der beiden Geräte beim Schnitt übernimmt das rund 3400 Mark teure Schnittpult RM-E1000. Bis zu 99 Schnitte können Sie mit diesem Pult speichern, sich probeweise vorführen und automatisch ausführen lassen.