Wer seine eigenen Videoclips herstellen will, braucht das richtige Handwerkszeug. Musikexpress/Sounds stellt drei mögliche Varianten vor.
Um wenigstens einen ordentlichen Konzertmitschnitt aufnehmen (und anschließend optisch etwas aufpeppen zu können) oder einen einfachen Clip zu schneiden, brauchen Sie einen Camcorder und einen Videorecorder.
Den Camcorder benutzen Sie erstmal für die Aufnahme und dann später beim Schnitt als Zuspielgerät. Der Recorder sollte den Insertschnitt beherrschen, nur dann können Sie die Bilder zur vorher aufgespielten Musik schneiden. Eine Kombination, die das alles bietet und trotzdem nicht zu teuer ist, gibt es bei Blaupunkt.
Der RTV-966 ist ein brandneuer S-VHS-Recorder, der Insertschnitt, Nachvertonung und ordentliche Bedienelemente bietet. Er kann NTSC-Kassetten aus den USA abspielen und zudem noch einen Camcorder beim Schnitt fernsteuern. Der Listenpreis: 2800 Mark.
Als Camcorder paßt dazu der Blaupunkt CCR-680S, ein S-VHS-C-Minicamcorder, dessen Listenpreis bei rund 3000 Mark liegt. Da aber mittlerweile schon ein Nachfolgemodell bereitsteht, ist dieser Camcorder sicher günstiger zu bekommen. Die kompakten S-VHS-C-Kassetten des Camcorders lassen sich bei Bedarf mittels Adapterkassette auch im Heimrecorder abspielen. Um Camcorder und Recorder zum Schnittplatz zu kombinieren, braucht man neben den Audio- und Videoverbindungen nur ein Steuerkabel, das die Fernsteuer buchsen von Recorder und Camcorder verbindet.
