Grateful Dead: Vertraue nie den Führern
Selbst beinharte Grateful-Dead-Fans trieb es am Morgengrauen in die Federn. Was die freundlichen Großväter der Westcoast-Musik in der letzten Nacht auf den Bildschirm zauberten, war für viele Ohren nicht nur anachronistisch, sondern schlicht einschläfernd. (Wobei bemerkt sei, daß kein Mensch morgens um fünf voll aufnahmefähig ist.) Im Gespräch mit Jerry Garcia drehte es sich dann auch weniger um die Musik der "Dankbaren Toten", sondern vielmehr um die Frage, was eigentlich aus den Träumen und Idealen der späten Sechziger Jahre 1981 geworden ist. Garcia heute: "Wir haben uns niemals angemaßt, unserer Generation irgendwelche Wahrheiten vermitteln zu können."
ME: Als ich mir vorhin überlegte, worüber wir uns unterhalten könnten, fiel mir ein, daß ich vor zwei Jahren etwa einmal Pete Townshend gefragt habe, was ihm wohl durch den Kopf gehe, wenn er als heute 35jähriger von „My Generation“ singt. Anders als bei den Who scheint es bei den Dead nie diese Altersprobleme und den damit verbundenen Verlust an Glaubwürdigkeit gegeben zu haben. Allein schon deswegen nicht, weil jugendliche Rebellion nie Euer Thema war. Ihr seid älter geworden, aber…
Jerry Garcia: … aber nicht unbedingt weiser! (Lacht) Nein, nein, ich bin immer ein Bewunderer der Who gewesen, und ich glaube nicht, daß sie in irgendeiner Form sich selbst gegenüber unehrlich sind. Rock’n‘-Roll ist einfach das, was sie machen und was sie am besten können. Und was die Grateful Dead anbetrifft: Irgendwie waren wir schon immer alt – auch als wir damals anfingen. Das liegt wohl in unserer Natur. Sicher, wir haben uns im Laufe der Jahre als Personen verändert, und ich glaube, daß sich das auch in unserer Musik wiederspiegelt. Keiner ist als Musiker stehengeblieben, selbst wenn die fehlende Perfektion immer ein Kennzeichen unserer Gruppe geblieben ist.
ME: Wird denn Perfektion überhaupt angestrebt – oder ist das Fehlen davon nicht schon ein fester Bestandteil eurer Musik?
J.G.: Perfektion ist so wie eine Möhre, die einem vorgehalten wird. Es ist die Sache, die dich vorwärtstreibt. Es ist nicht unbedingt ein Zustand, den wir erreichen wollen oder erreichen werden. Es verhält sich nicht so, daß wir uns irgendein Ziel ausdenken und sagen, OK, da müssen wir hin „sondern es passiert einfach, daß wir uns weiterentwickeln und zu einem Punkt gelangen, wo wir noch nie waren und dann sagen: „Moment mal, wo stecken wir denn hier? Wie geht es von hier weiter?“
ME: Aber wo kommt denn die neue Möhre her? Sind das mehr Anstöße von innen oder von außen?
J.G.: Sowohl als auch. Jeder entwickelt sich auf seine Art. ich setze mich beispielsweise einmal im Jahr hin, kaufe mir einen Stapel musik-theoretischer Bücher und versuche damit meine Technik zu verbesseren. Das ist für mich ein regelrechtes Studium, um besser zu werden. Mickey (Hart) arbeitet zum Beispiel mit Musikern aus Ghana, die ihm einen völlig neuen Horizont vermitteln. Er kommt dann begeistert zu mir und sagt: „Hör dir das mal an.“ Und ich sage: „Wow, jetzt hör dir mal an, woran ich gerade am basteln bin.“ Das ist ein natürlich er Prozeß. Alle unsere persönlichen Entwicklungen führen zu einer Weiterentwicklung der gesamten Gruppe.“
ME: Passiert es denn auch einmal, daß sich der Rest der Gruppe gegen eine neue Idee sträubt, die eines der Mitglieder in die Band bringen möchte?
J.G.: Selten. Einer der Kicks, die du aus einer Gruppe bekommst, besteht nun einmal darin, Musik zu schreiben, die allen Beteiligten Spaß macht. Die Leute von Grateful Dead haben immer versucht, sich gegenseitig anzutömen und gegenseitig zu fordern.“
ME: Wenn du nun auf die 16 Jahre Grateful Dead zurückblickst: Wo waren denn da die Hoch- und Tiefpunkte, wann sprang der Funke über und wann gab es ein kreatives Tief?
J.G.: Es gibt sicher so etwas wie eine Fieberkurve unserer Gruppe, nur wird einem das meist erst hinterher im Rückblick klar. Wir haben festgestellt, daß wir dann unweigerlich abstumpfen, wenn wir eine Sache zu lange machen. Wir versuchen die richtige Balance zu finden, um genügend Zeit für Kreativität zu haben. Die Tiefpunkte? Die haben nun mal die Eigenschaft, daß man sich nicht gerne an sie erinnert. Ich erkenne sie erst, wenn sich ein neuer Höhepunkt einstellt. Welche Jahre das waren, läßt sich schwer sagen. Wenn ich alle unser Platten hier liegen hätte, könnte ich das vielleicht chronologisch beschreiben. 1974, als wir uns entschlossen, vorerst nicht mehr auf Tournee zu gehen, war definitiv ein Punkt, wo wir müde und ausgelaugt waren. Wir brauchten damals einen radikalen Schnitt. ’72 war ein gutes Jahr, ’73 auch, aber dann hatten wir uns einfach überarbeitet. Wir kamen zu jenem Punkt, wo wir nicht mehr Herr der Lage waren. Wir konnten nicht mehr genug Geld verdienen, um uns Zeit für Kreativität zu kaufen. Unsere finanzielle Situation war so angespannt, daß wir uns totarbeiten mußten, nur um die laufenden Kosten zu begleichen. Das war definitiv ein Tiefpunkt der Gruppe. Aber das änderte sich schlagartig, als wir 1975 mit der Arbeit an BLUES FOR ALLAH anfingen. Wir entschlossen uns einfach, uns nicht mehr von irgendwelchen Terminen und Zwängen versklaven zu lassen. Wir haben die Platte in Bob (Weirs) Studio gemacht, haben uns einfach die Zeit genommen, haben Spaß gehabt, haben nichts erzwungen, sondern einfach darauf gewartet, daß sich Ideen materialisierten. Das war nach dem Tief von 73/74 ganz sicher ein kreativer Höhepunkt der Gruppe, auch wenn wir nur für uns gespielt haben. Aber dann hatten wir auch plötzlich wieder Lust auf die Bühne zu gehen und für Leute zu spielen.
ME: Und diese Probleme habt Ihr heute im Griff?
J.G.: Ziemlich. Wir halten die Tourneen so kurz, daß sie uns immer noch Spaß machen – und da wir dann nicht so gestreßt sind, sind wir auch wieder eher in der Lage, eine neue Tournee zu machen. Es ist alles eine Frage des Tempos. Obwohl wirklich planen kann man das auch nicht, weil es sich schließlich um Menschen handelt, die alle ihre individuellen ups and downs haben.
ME: Inwieweit hat sich denn im Laufe der Jahre euer Lebensstil geändert? Habt ihr noch Kontakte zu anderen SF-Gruppen, und wie sehen Eure Beziehungen zur Business-Welt aus?
J.G.: Unser Lebensstil ist im großen und ganzen der gleiche geblieben. Vielleicht steht das Familienleben etwa mehr im Vordergrund, aber wir sind dabei locker geblieben. Beziehungen zu anderen Gruppen aus San Franzisco haben wir wenig, einfach weil es kaum noch Gruppen in unserem Alter gibt. Und was die Kontakte zur straighten Welt draußen betrifft, so haben wir gelernt, damit zu leben. Unsere Geschäftspartner wissen, daß wir sie nicht linken wollen und daß wir uns auch nicht über Nacht in Luft auflösen werden. Das hat sich alles ganz gut eingespielt.
ME: Aber was ist denn aus dem vielzitierten „spirit of 68“ geworden, ist die Euphorie und Aufbruchstimmung von damals völlig verpufft?
J.G.: In gewisser Weise, ja. Obwohl die Maxime der Grateful Dead immer die war, daß wir nicht dieDinge um uns ändern, sondern die Dinge sich selbst verändern. Die Personen stehen dann nur noch vor der Wahl, ob sie sich mit der neuen Situation ändern oder nicht. Keiner von uns will die Verantwortung übernehmen, die Gesellschaft zu verändern, weil keiner sich das Wissen anmaßen kann, was nun gut für die Gesellschaft ist und was nicht. Wer ist so überzeugt, daß er das zu wissen glaubt? Wir haben nie mit der Idee geflirtet, daß wir es vielleicht wären, die die Antworten auf die Probleme der Gesellschaft hätten. Auf dem Trip sind wir nie gewesen.
ME: Aber die Leute sind doch zu Euch gekommen und haben in Euch – und gerade in Dir – so etwas wie einen Guru und geistigen Führer gesehen.
J.G.: Klar.
ME: Und wie berührt dich das? Passiert das heute auch noch?
J.G.: Es passiert noch immer. Der Unterschied ist der, daß sich viele unserer Freunde, die damals nach Antworten auf ihre Fragen suchten, mittlerweile sozialen oder religiösen Organisationen angeschlossen haben und an konkreten Dingen arbeiten. Die Undefinierte Aufbruchstimmung von ’68 hat heute der Arbeit an konkreten Problemen Platz gemacht. Und jene Leute, die damals glaubten, sie könnten die Welt positiv verändern, haben sich heute an die Arbeit gemacht. Das geht natürlich nicht über Nacht, sondern erfordert Engagement über viele Jahre hinweg.
ME: Aber Arbeit woran?
J.G.: An allen Aspekten. Die Leute, die ich kenne, mußten während der 70er Jahre zunächst einmal ihren engsten Kreis, ihre Familie absichern. Da blieb nicht viel Zeit, sich über die Probleme der Welt den Kopf zu zerbrechen. Das war eine Frage des Überlebens. So ging es jedenfalls den Mitgliedern von Grateful Dead. Wir hatten alle Hände voll damit zu tun, daß unsere Gruppe und unsere Familien nicht vor die Hunde gingen.
ME: Und Du glaubst, daß die Leute, die damals ihren privaten Bereich absicherten, heute in umfassenderen Dimensionen denken und auch außerhalb ihrer Privatsphäre etwas positiv zu verändern suchen?
J.G.: Ich glaube schon. Viele der Leute, die vor zehn, zwölf Jahren nach Antworten suchten, haben sich hinter eine konkrete Sache geklemmt und in diesem Bereich auch Fortschritte gemacht und…
ME: Aber viele dieser Leute sind doch auch ins nackte Business abgewandert und sitzen heute beispielsweise im Chefsessel irgendeiner Plattenfirma.
J.G.: Das passiert natürlich auch. Aber das heißt nicht unbedingt, daß sich ihre ursprünglichen Gefühle und Ideen so sehr verändert haben. Das geschah eben oft nur, um die Frau und Familie zu ernähren und die Miete zu zahlen.
ME: Aber ist das nicht ein reichlich deprimierndes Resümee?
J.G.: In gewissem Grade ja. Aber Califomien und Amerika sind anders, als sie damals waren. Es vollziehen sich da so viele grundlegende Veränderungen, daß ich für meine Person da nicht mehr Schritt halten kann. Es gibt viele Leute, die damals als Studenten mit Psychedelika zusammenkamen und heute an der Beantwortung der früheren Fragen arbeiten. Ich denke da beispielsweise an Leute, die sich mit Quanten-Theorien beschäftigen, mit den äußeren Gegebenheiten dieser Welt. Die Freaks von gestern sind die Physiker von heute. Sie setzten sich die Aufgabe: „Wie kann ich die Ideen von früher in allgemeines Wissen umsetzen?“ Du mußt es – als Physiker – in harten Formeln ausdrücken können, oder du mußt es durch Experimente und Versuchsreihen herausfinden, wenn du ein Biochemiker bist. Da gibt es Wissensbereiche, die sich ungeheuer entwickelt haben, ohne daß das einer breiten Öffentlichkeit vielleicht bewußt geworden ist. Aber das sind schon substanzielle Veränderungen, die sich da vollziehen.
ME: Glaubst du denn, daß die Leute, die in den letzten Jahren groß geworden sind, noch den gleichen Ansatz und die gleichen Ziele habe?
J.G.: Das bezweifle ich. Aber wir haben nie den Anspruch erhoben, für die Jugend oder große Teile der Jugend etwas sagen und formulieren zukännen. Wer hören wollte, konnte hören. Und genauso gibt es 17, 18jährige in unserem Publikum, die heute genauso sind wie wir damals. Natürlich ist das eine Minorität, aber das war es ja damals auch.
ME: Was macht denn die Grateful Dead für einen heute 17jährigen überhaupt interessant?
J.G.: Ich glaube, sie verstehen, daß die Grateful Dead einen bestimmten Ansatz haben zu arbeiten und zu leben. Und daß sie sich mit diesem Ansatz identifizieren können. Sie müssen ihre Lebensentscheidungen alle noch treffen. Wir können ihnen allein verschiedene Wege und Möglichkeiten aufzeigen, unter denen sie dann vielleicht wählen können. Wenn wir auf dem richtigen Weg sind, dann heißt das hoffentlich, daß wir Wegmarkierungen und Brücken setzen, die auch Leute nach uns benutzen können. Aber wie gesagt: Wir haben keinerlei missionarisches Bewußtsein, wir haben kein Interesse, den Leuten vorzuschreiben, was sie denken sollen.
ME: Hast Du denn je unter dieser Rolle gelitten?
J.G.: Nein. Einfach deswegen nicht, weil wir unsere Situation nicht bewußt geplant oder erzeugt haben. Wir wissen nur davon, weil Leute auf uns zukommen und sagen: „Diese oder jene Wirkung hat eure Musik auf uns gehabt.“ Wir haben nie einen Plan oder blueprint gehabt, nachdem wir unsere Musik oder unser Lebenautgebaut haben. Wir haben einfach das Rohmaterial genommen und abgewartet, was dabei herauskommt. Und nach dem gleichen Prinzip verfahren wir auch heute noch.
ME: Und dieses Feedback hat nie eine Rückwirkung auf Euch gehabt?
J. G.: Nein, das kann es gar nicht. Es ist genauso wie mit fliegenden Untertassen. Jemand kommt zu dirund sagt: „Wow, gestern abend waren drei fliegende Untertassen über meinem Garten. Es war der schönste Augenblick in meinem Leben.“ Was soll man dazu sagen? Höchstens: „Kann schon sein. Aber wo sind sie jetzt?“ Das ist einfach eine Information, mit der man nicht viel anfangen kann. Und genauso verhält es sich mit den Informationen, die wir von außen über die Grateful Dead zugetragen bekommen: Sie sind interessant, aber mehr auch nicht. Eines der wichtigsten Merkmale von Grateful Dead ist, daß wir alle Vertrauen in diese Gruppe haben. Bis jetzt hat keiner von uns je das Gefühl gehabt, daß es in diesem Gefüge irgendwelche Fallen oder Sackgassen gibt. Wir vertrauen darauf, daß sich die Dinge natürlich weiterentwickeln.
ME: Spielt die Musik in eurem Leben denn noch die gleiche Rolle wie vor 15 Jahren?
J. G.: Ja, vor allem die Auftritte. Konzerte sind nach wie vor das Wichtigste, was wir überhaupt tun.
ME: Und Drogen?
J.G.: Ich würde sagen, sie spielen noch immer eine wichtige Rolle. Aber vielleicht ist die Musik – daran gemessen – noch wichtiger geworden.
ME: Hast Du nicht den Eindruck, daß Drogen 1981 mehr aus Unterhaltungsgründen genommen werden im Unterschied zu 68, als man sich doch wohl davon irgendwie eine Erhellung des Horizontes versprach?
J.G.: Richtig. Das ist wahr. Aber das Seltsame ist, daß heute mehr Psychedelika produziert und gekauft werden als je zuvor. Neulich kam ein junger Typ zu mir, der zum ersten Mal Acid genommen hatte und fragte, ob das bei uns damals anders gewesen sei, ob wir irgendwelche Erfahrungen daraus gezogen hätten. Er sagte, er wäre auf Acid in die Disco gegangen und hätte sich köstlich amüsiert. Mehr aber auch nicht. Jaja, (kichert), die Disco ist schon ein ausgefallener Platz um Acid zu nehmen. Aber letztlich macht das keinen großen Unterschied. Psychedelika sind eine Tür nach innen – und ich kann mir nicht vorstellen, daß jemand diesen Effekt vermeiden kann. Jeder wird auf seine Weise die Feststellung machen, daß dem Verstand keine Grenzen gesetzt sind. LSD ist für mich nach Einstein eine der wesentlichsten Errungenschaften des Menschen, aber da diese Drogen von der Obrigkeit in einen kriminellen Bereich abgedrängt werden, wird es noch lange dauern, um die Möglichkeiten deines Kopfes voll zu erkennen. Weil man es nicht legal und offiziell erforschen kann, müssen die Leute weiterhin Schritt für Schritt nach vorne stolpern, genau wie wir es früher auch getan haben. Aber die Möglichkeiten sind noch lange nicht erschöpft. Hast du eigentlich mal Hoffmanns Buch gelesen?
ME: Ja.
J.G.: LSD – Mein Problemkind?
ME: Moment, ich dachte, Du meintest Abbie Hoffmanns neues Buch.
J.G.: Nein, nein, das will ich gar nicht lesen. Ich hatte immer das Gefühl, daß Leute wie Abbie Hoffmann und Jerry Rubin nichts anderes als Promotion für sich selbst machten. Sie sind irgendwie Opportunisten. Und solchen Leuten habe ich noch nie getraut.
ME: Da liegt wohl ein generelles Problem der Leute, die sich berufen fühlen, auf die Bühne zu klettern und sich als Sprachrohr einer Generation profilieren wollen.
J.G.: Jaja, das stinkt ganz gewaltig. Ich habe noch nie Führern vertraut.
ME: Aber glaubst Du denn andererseits nicht auch, daß es Leute geben muß, die neue Ideen artikulieren und vorwärts treiben?
J.G.: Doch, doch, aber es gibt zwei verschiedene Wege von Führung. Der richtige Führer führt durch sein Beispiel, durch ein beispielhaftes Leben, und…
ME: Aber heute in der Massen-und Medien-Gesellschaft ist das doch so aussichtslos. So wie die Suche nach der Stecknadel im Heuhaufen.
J.G.: Das stimmt. Solche Leute sind heute schwer zu finden. Und ich mißtraue auch den sogenannten Medien-Führern. Das ist alles nur ein billiger Trick. Wenn du weißt, wie du die Medien zu deinen Gunsten ausnutzt, kannst du alles erreichen. Du mußt nur ein guter Schauspieler sein. Die gegenwärtige Regierung in den USA ist das beste und extremste Beispiel für diese Haltung. Es wird in nächster Zukunft nicht angenehm werden, vor allem nicht für jene Leute, die das Fähnlein hochhalten und zu retten versuchen, was zu retten ist. Ich befürchte, die Ökonomie muß völlig zusammenbrechen, der letzte Tropfen Öl muß sinnlos verschwendet werden, bis viele Leute aus ihrem Traum aufwachen und einen Schritt nach vorne tun.