Gott sei dank: Die Punkrott-Erklärung
Jah Wobble hört die Stimme seines Herren
Als Jah Wobble 18jährig bei Johnny Rottens Public Image Limited einstieg, ging für ihn buchstäblich 3er Punk ab heute geht ihm Punk höchstens noch auf die Nerven. „Journalisten fragen mich immer wieder, wie wichtig Punk für die Gesellschaft war und was ich von einem Punk-Revival halte“, ärgert sich der ehemalige PIL-Bassist: „Punk war wichtig in den Siebzigern und ist für mich ein abgeschlossenes Thema.“ Der Wobble der Neunziger hat hingegen Gott für sich entdeckt. „Gott ist die Energie, die durch alles und jeden fließt. Nur manchmal haben wir nicht die Augen, ihn zu erkennen“, erklärt er seinen Bezug zu Gott dem Dreh- und Angelpunkt seines aktuellen Albums „Take Me To God“. Jah Wobble sieht sich dennoch nicht in der Rolle des Rock-Predigers: „Davon gibt es ohnehin viel zu viele. Alles was ich ausdrücken will, sind meine subjektiven Erfahrungen.“