Diese kleinen Kameras verfügen über viele Funktionen und sind damit Reisebegleiter, Zoomwunder oder sogar Agentenausrüstung.
1 Samsung ST200F
Feine Sache: Bilder kann man via WiFi ins Internet, Social Net und natürlich an den Computer schicken. Aufnahmen lassen sich in der „Samsung Cloud“ speichern und sharen. Das 10-fach-Zoomobjektiv der ST200F (Digizoom: 5-fach) belichtet einen 16,1-MP-Sensor. Der Screen hat eine Größe von 7,6 cm und dient auch der Bildnachbearbeitung. Eine Besonderheit ist der Actionshot, der die Bewegung einer Person im Bild hervorhebt und alle anderen Motive bewegungslos erstarren lässt. Weitere Effekte: 180-Grad-Panoramabilder mit 3-D-Animation sowie das Einarbeiten nachträglicher Grimassen. Maximale Bildgröße: 4608 x 3456. Gefilmt wird in HD-Qualität 720p. Speichermedium: MicroSD-Karten bis zu 64 GB. Body: 9,9 x 5,8 x 1,9 cm / 142 g.
um 200 Euro www.samsung.com
2 Minox DSC Silber
Diesen Winzling kennt man aus Agentenfilmen. Aus der Hosentasche hervorgezaubert, macht er mit seinem 5,1-MP-Bildsensor hochwertige Fotos, bereits ab 50 cm Entfernung vom Motiv. Aufgrund ihrer Größe muss die Kamera allerdings auf Schnickschnack verzichten. Der Zwerg hat einen hellen, optischen Sucher sowie einen kleinen LED-Blitz. Ein 3,8-cm-Display befindet sich im separaten Gehäuse des externen, leistungsstärkeren Blitzgerätes (im Lieferumfang enthalten). Kommunikativ: Unter www.license-to-shoot.com lassen sich Fotos veröffentlichen und austauschen. Speichermedium: MicroSD-Karten bis 16 GB für Foto (2608 x 1956 Pixel) und Video (640 x 480 Pixel). Body: 8,6 x 2,9 x 2,0 cm / 90 g zzgl. 80 g fürs Blitzmodul.
um 200 Euro www.minox.de
3 Olympus VR-340
Ein integrierter Griff sorgt für sicheren Halt und gemeinsam mit dem Dual-Image-Bildstabilisator für wackelfreie Fotos. Der optische 10-fach-Zoom wird vierfach digital unterstützt und holt den fernen Kirchturm zum Greifen nah heran. Das 7,6-cm-Display führt durchs Menü und zeigt, was auf 16 MP eingefangen wurde: Fotos mit einer max. Auflösung von 4608 x 3456 Pixeln und Videos in 720p HD-Qualität (1280 x 720 Pixel). Die VR-340 hat eine Gesichtserkennung inkl. Schattenaufhellung. „Magic-Filter“ können Bilder in kleine Kunstwerke verwandeln, die Olympus schießt auch 3-D-Bilder, und es gibt sogar einen „Beauty-Make-up-Modus“. Speichermedium: SD-Karten. Body: 10,4 x 6 x 2,8 cm /170 g. um 150 Euro www.olympus.de
4 Canon PowerShot SX260 HS
Mit 20-facher optischer und 39-facher digitaler Vergrößerung fängt die SX260 HS selbst sehr weit entfernte Objekte ein. Sie hat ein brillantes 7,5-cm-Display, einen 12,1-MP-Sensor und sogar einen GPS-Empfänger, sodass zu Bildern und Filmen entsprechende Standortdaten gespeichert werden können. Diverse Funktionen wie die Gesichtserkennung helfen bei Schnappschüssen. Auch High-Speed-Fotoserien und Slow Motion kann die Powershot. Videos werden in Full HD 1080p (1920 x 1080 Pixel) mit Stereoton aufgezeichnet. Für die TV-Wiedergabe sorgt eine HDMI-Buchse. Speichermedium: SD-Karten. Maximale Bildgröße: 4000 x 3000 Pixel. Body: 10,5 x 6,1 x 3,27 cm / 231 g.
um 360 Euro www.canon.de
5 Sony NEX-C3A
Eine Systemkamera, die dank austauschbarer Objektive in jeder Situation perfekte Fotos macht – ob Weitwinkel, Telezoom oder Fischauge. Der 16,2-MP-Chip der Kamera ist lichtstark und rauscharm. Maximale Bildgröße: 4912 x 3264 Pixel. Videos lassen sich in 720p HD-Qualität drehen. Eine HDR-Automatik fügt Aufnahmen mit unterschiedlicher Belichtung zu einer Darstellung mit extremen Schatten und Details zusammen. SmileShutter (löst bei lächelnder Person selbsttätig aus), Gesichtserkennung, 3-D-Panoramafunktion, ein 7,5-cm-Display, 10-fach-Digitalzoom sowie der HDMI-Ausgang runden das Angebot ab. Speichermedium: Sony Memory Stick Pro oder SD-Karten. Body 10,9 x 6,0 x 3,3 cm / 225 g
um 580 Euro www.sony.com
6 Panasonic Lumix DMC-FT4
Die Panasonic speichert Daten aus GPS-Empfänger, Kompass, Höhenmesser, Tiefenindikator sowie Barometer zu den Bild-/Videodaten. Sie ist staubresistent, bis zwölf Meter Tiefe wasserdicht und übersteht Stürze. Neben Full-HD-Videos werden Bilder mit max. 4000 x 3000 Pixeln (12,1 MP) erstellt. Das Display mit 6,7 cm passt sich an die Lichtverhältnisse an. Die Kamera produziert 360-Grad-Panoramafotos und generiert 3-D-Bilder. Bildstabilisator, 4,6-facher optischer/4-facher digitaler Zoom, Gesichtserkennung sowie Zeitraffer und Serienbildfunktion vervollständigen die Ausstattung. Speichermedium: SD-Karten. Body: 10,4 x 6,4 x 2,7 cm / 197 g.
um 400 Euro www.panasonic.de
Fototipps
Eye-Fi-Karten
Per Funk übertragen diese Speicherkarten (SD-Format) Fotos und Videos direkt ins Netzwerk oder zum iPhone/iPad. Ihre Konfiguration erfolgt vom PC aus. Zusätzlich besitzen diese SD-Cards einen eigenen Speicher. Für die Zusammenarbeit mit iPad/iPhone und Android-basierten Geräten gibt es kostenlose Apps. (http://de.eye.fi/
Standfest
Kompaktkameras sind zwar nicht schwer, doch wenn sie über Minuten still gehalten werden sollen, lassen auch sie die Händen zittern. Für ein gestochen scharfes Bild – besonders bei langen Belichtungszeiten und Effekten wie Zeitraffer und Zeitlupe – kann daher ein Stativ sinnvoll sein. Einbeinstative (ab 50 Euro) lassen sich leicht transportieren, sicher montiert ist der Fotoapparat auf einem Dreibeinstativ (ab 50 Euro) mit Gummifüßen oder Spikes.
Wasserdicht
Gegen Wasser geschützt sind nur wenige Spezialkameras. Einige Hersteller bieten für ihre Fotoapparate maßgeschneiderte Tauchanzüge. Für alle anderen gibt es Universalhüllen. Sie schützen nicht nur vor Wasser, sondern auch gegen Sand und Verunreinigungen. DiCaPac (www.digicamcase.com) führt ein reichhaltiges Hüllen-Angebot. Die Taschen halten bis zu 10 Meter dicht (20-80 Euro). Um in größere Tiefen abzutauchen, muss man 300 und mehr Euro investieren.
Nachbearbeitung
Nachträgliches Bildbearbeiten macht viel Spaß (und Arbeit) – Motive ausschneiden, freistellen oder mit künstlerischen Filtern verändern. Mit der Software Gimp steht für nichtkommerzielle Anwendungen ein kostenloses Bildbearbeitungsprogramm zur Verfügung (www.gimp.softonic.de). Profis arbeiten meistens mit Photoshop (www.adobe.com). Eine Vollversion kostet allerdings um die 900 Euro.
