Geht s euch noch knut?
Wer sagt denn, dass Musikjournalisten verbiesterte, humorlose Wichtigtuer sind, nur darauf bedacht, ihren Coolness-Nimbus zu wahren, und Hauptsache +1 auf der Cästeliste? Na gut: jeder. Aber: Wir können auch anders. Wir können z.B. total albern sein. Zumindest wir hier beim ME haben den vollen Mut zur Albernheit. Das spürte zuletzt am eigenen Leib Kollege Winkler Der hatte befürchtet, sein Ansinnen, die diesmonatige“.Easy Listening“-Spalte aus gegebenem (schon leicht überholtem) Anlass mit auf ein prominentes Zootieranspielenden, juxhaften Abwandlungen von Bandnamen zu füllen, könnte bei den Kollegen auf berechtigte Skepsis stoßen (ist das noch seriöser Rockenrolljournalismus?) und sich eher bedeckt gehalten über sein „crazy“ Projekt. Weit gefehlt. Kaum hatten die Kollegen davon Wind bekommen, stach sieder Hafer, und eine kaum einzudämmende Flut Unhaltbarer vorschläge entquoll den scheint’s nach Abwechslung lechzenden Hirnen. Sonic Knut! Die Knuty Blues! Knut N‘ Roses! Wahahah! Knut Townshend von The Knut! Und Knut Cobain! Bruhaha! Ry Knuterund, klar, Knutfeld! Und die Lokalgrößen nichtvergessen:“Servus, mach’s knut“ von Nicki. Und natürlich die Münchner Freiheit mit „Tausendmal Knut“. Obwohl: Der ist eigentlich ganz knut. Findet der Knutfunker P.S.: Ja, ein Witz wird nicht witziger, wenn man ihn zu Tode reitet. Whatcha gonna do about it?
You’re just to knut to be true