Gastkritiker: Bill Bruford
Gewissenhaft, wie es sich für einen englischen Gentleman nun mal gehört, nahm sich der Aristokrat unter den Schlagzeugern der „heiklen Aufgabe“ an. „Ehrlich gesagt habe ich nicht den leisesten Schimmer von moderner Popmusik“, schickte das bessere Viertel von Anderson, Bruford, Wakeman & Howe gleich voraus. Trotzdem kam er schließlich noch voll auf seine Kosten.
The Smithereens: „Erstaunlich mit welcher Leichtigkeit die Band druckvollen Gitarrenrock und eingängige Songslrukturen miteinander vereint.“ (5)
Rory Block: „Durchweg attraktive Songs, die für meinen Geschmack aber an einigen Stellen allzu poetisch angehaucht sind. Auch die Instrumentierung hätte ruhig etwas farbiger ausfallen können.“ (4)
Zeke Manyika: „Einfach toll: afrikanischer Funk, der zündet. Der Typ ist einmal mehr ein Beweis dafür, daß engagierte Musik zu einer Waffe im politischen Kampf werden kann.“ (5)
The Screaming Blue Messiahs: „Der helle, transparente Sound ist das ideale Fundament für ihre originellen Arrangements. ‚Wall Of Shame‘ ist mein absoluter Favorit.“ (4)
Slide: „Solider amerikanischer Mainstream-Rock. Sie haben offensichtlich viel bei Leuten wie Eric Clapton und Paul Rodgers gelernt.“ (4)
Gerardo Nunez: „Ein phantastischer Flamenco-Gilarrisl mit deutlichen Jazz-Einflüssen. Dieser Virtuose hat im kleinen Finger mehr Gefühl als die gesamten Psychedelic Furs in ihren Händen.“ (5)
Ian Dury: „Das Album ist allein schon der Lyrics wegen empfehlenswert, Ian Dury steckt tief in der Tradition englischer Popmusik, bevor daraus die heute gängige Rock-Ware wurde.“ (4)
Del Fuegos: „Angenehmer Drei-Akkorde-Rock, der den Musikern offenbar mehr Spaß am Spiel bereitet als den Hörern. Trotzdem: Mir gefällt es.“ (4)
Psychedelic Furs: „Bullshit. Der musikalische Offenbarungseid einer Band, die einst mit ‚Pretty In Pink‘ Maßstäbe setzte, die für sie heute unerreichbar sind. Depressives Gewürge.“ (1)