„Game of Thrones“: Ed Sheeran sollte Todesbotschafter für Arya Stark sein


Geplant war offenbar ein weiterer Tod einer Hauptfigur. Am Ende kam es anders.

In der kürzlich erschienenen Folge des Podcasts „Armchair Expert“ verriet Ed Sheeran, dass sein Cameo in Staffel 7 von „Game of Thrones“ eigentlich den Tod von Arya Stark – gespielt von Maisie Williams – einleiten sollte.

Williams sei ein großer Fan von Sheeran, und um ihr die Nachricht auf besondere Weise zu übermitteln, hätten die Macher der Serie den Sänger auftreten lassen wollen – so zumindest laut Aussage von Ed Sheeran.

Da „Game of Thrones“ viele teils sehr überraschende Todesmomente der Figuren beinhaltet, haben sich die Produzenten der Serie im Laufe der Zeit besondere Methoden ausgedacht, um den Schauspieler*innen den Tod ihrer Rollen und der damit einhergehenden Kündigung nahezubringen.

Zum Zeitpunkt der Verhandlungen von Ed Sheerans Gastauftritt bei „GoT“ sei das Drehbuch für Staffel 7 noch nicht fertig gewesen. Im Raum stand aber, dass die (beim Publikum sehr beliebte) Figur Arya Stark vermutlich sterben sollte.

Arya Stark sollte eigentlich sterben

Weiter erzählte Sheeran, dass er Maisie Williams während seines Konzerts in Dublin kennenlernte – ein Großteil von „Game of Thrones“ wurde in Irland gedreht. „Sie war immer großartig“, sagte er und behauptete, dass ihre Figur Arya Stark nie für die achte Staffel vorgesehen war. „Ich glaube, sie [die Drehbuchautoren, Anm. der Redaktion] hatten das Ende noch nicht geschrieben. Es sollte ihre letzte Staffel sein, aber dann kam es anders. Und als Überraschung für sie, weil es eben ihre letzte Staffel sein sollte, wollten sie mich dabei haben.“

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Ed Sheeran erzählt während der fast zweistündigen Podcast-Folge, dass diese „Überraschung“ für Schauspielerin Maisie Williams allerdings nach hinten losgegangen ist: Williams’ Kollegin Sophie Turner (Sansa Stark) verriet ihr vorab von dem Vorhaben der Produzenten. „Sophie sagte auf der Comic-Con [zu Williams]: ‚Ed Sheeran wird in der nächsten Staffel auftreten‘“, erklärte Sheeran nach knapp einer Stunde Talk. Maisie Williams habe zu diesem Zeitpunkt nichts von Sheerans Auftritt gewusst.

Im Rückblick auf sein Cameo als einfacher Fußsoldat in Staffel 7 erklärte Sheeran nicht nur, wie er zu dem Gastauftritt kam, sondern auch, dass der mit der Reaktion auf die Szene nicht besonders zufrieden war: „Ich habe das Gefühl, dass die Reaktion der Leute darauf meine Freude etwas getrübt hat.“ Fans kritisierten seinen Auftritt teilweise heftig. Der Vorwurf lautete, dass seine Präsenz erzwungen wirke und mehr Promo-Move als Schauspielerei darstellte.

Ed Sheeran hatte bereits einige kleine Schauspielrollen in der Vergangenheit, und sein kurzer Auftritt in der ersten Folge der siebten Staffel von „Game of Thrones“ wurde damit zu einem besonders viel besprochenen Moment in der Serie.

Über den Snow-Patrol-Sänger Gary Lightbody, der in Staffel 3 einen kurzen Auftritt hatte, sei Sheeran in Kontakt mit dem Team von „Game of Thrones“ gekommen: „Ich stand also seit 2012 mit den Machern in Kontakt, und sie meinten natürlich: ‚Das macht keinen Sinn“. Namen nannte Sheeran nicht. „Aber dann hat es eben doch Sinn gemacht.“

Auch wenn die Reaktion vieler Fans seine Freude an der Schauspielerfahrung getrübt hätte, sagte er, dass er dem Auftritt insgesamt trotzdem überwiegend Positives abgewinnen kann. „Es war großartig“, ergänzte er noch zuletzt und erklärte darüber hinaus, dass Arya Stark seine Lieblingsfigur in der ganzen Serie sei.