Der krönende Abschluß einer ausverkauften Welttournee, die Galliano durch Europa, Amerika, Australien und Ostasien führte, wurde in Japan aufgenommen: „Weil die Japaner immer ausrasten,“ erläutert Leadsänger und Rapper Rob Gallagher das Kalkül.“Außerdem werden wir nie wieder in dieser Formation antreten. Es ist Zeit für einen Wechsel.“ LIVE AT THE LIQUID ROOMS entfaltet aber noch einmal das komplette Spektrum einer Band, die sich nie so recht zwischen Santana, Gil Scott Heran und Roy Ayres entscheiden konnte – und deshalb die funkige Schule des New Fusion aus der Taufe hob – damals, vor 1000 Jahren, als noch allenthalben vom Acid Jazz die Rede war. „Es ist unsere sechste CD, aber das erste Live-Album“,sagt Gallagher.“Es sind zwar ein paar komische Bootlegs im Umlauf, aber LIVE AT THE LIQUID ROOMS ist sauber und offiziell. Wir sind stolz darauf.“ Stolz vor allem auf ihre dreckige Demontage von „Smoke On The Water“ und eine fulminate Version von „Jus Reach“, mit der Galliano auf dem ME/Sounds-Sampler vertreten sind.
